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Militärexperte: USA verballern Milliarden durch „Bändigung“ Russlands in Europa

Archivmeldung vom 09.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bei der Sowjetunion hat es funktioniert, jetzt versucht es Washington wieder auf die gleiche Tour: Russland soll provoziert, in ein Wettrüsten hineingezogen und so geschwächt werden, sagte der Militärexperte Wiktor Litowkin dem Portal „rueconomics“. Diese Mühe ist laut dem Experten vergeblich.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik"schreibt weiter: "„Die US-Amerikaner verstärken ihre Militärpräsenz vor den russischen Grenzen, um Russland dazu zu bringen, mehr ins eigene Militär zu investieren“, sagte der Fachmann dem Portal. „Doch Russlands Führung berücksichtigt die Erfahrungen der Sowjetzeit und konzentriert Gegenmaßnahmen dort, wo es notwendig ist – in richtigem Maße.“

Auf Provokationen springe Moskau nicht an: „Die USA verschleudern einfach nur ihren Haushalt“, so der Analyst. 4,6 Milliarden Dollar für die „Bändigung Russlands in Europa“ im kommenden Jahr hätten die beiden Kammern des US-Parlaments bewilligt, schreibt das Portal.

„Das Geld wird in erster Linie für die Stationierung zusätzlicher Truppen und Armeetechnik in den Ländern Europas draufgehen. Ein beträchtlicher Teil wird für das Abhalten aller möglichen Manöver verwendet, um die ‚russische Gefahr‘ abzuwenden“, erklärt der Fachmann. Aus demselben Topf würden auch Aufklärungsflüge an den russischen Grenzen finanziert – und das Vorzeigen von US-Schiffen mit Tomahawks an Bord in den Hafenstädten von Russlands Nachbarländern.

„Ein bestimmter Teil dieser Finanzen wird für die Anschaffung von Armeetechnik verwendet werden, die an europäische Staaten zur ‚Stärkung der Wehrfähigkeit‘ übergeben wird. Einige Länder zahlen dann für das Leasen dieser Technik, die Wartungs- und Betriebskosten muss jedes Land tragen“, so Litowkin weiter.

Auch die Ukraine könnte ihr Stück von diesem Kuchen abbekommen. Vorläufigen Angaben zufolge seien 350 Millionen Dollar im Washingtoner Militärbudget für „Waffenhilfe“ an Kiew eingeplant, schreibt das Portal.

„Bei direkter Militärhilfe an die Ukraine wird immer das gleiche Schema angewandt. Bares kriegt Kiew nicht: Das meiste Geld kehrt in den US-Haushalt zurück – als Lohnzahlungen an die Militärberater und —spezialisten, die die ukrainischen Soldaten ausbilden. Den anderen Teil bekommen Rüstungsfirmen in den USA, die dann Kleidung und Verpflegung in die Ukraine liefern, zu überhöhten Sonderpreisen im Auftrag des Pentagons.“

Vielleicht würden die Vereinigten Staaten auch Flugabwehrwaffen – Javelins zum Beispiel – und Schnellboote in die Ukraine liefern, mutmaßt der Experte. „Nur sind gebrauchte Boote aus den USA eher eine Last als eine Hilfe, wie die Erfahrung aus Georgien lehrt. Und die Javelins sind ja schon an die 40 Jahre alt. Es wäre nicht weiter von Bedeutung, würden sie im Donbass auftauchen“, so der Analyst."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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