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Gabriel fordert Konsequenzen aus Trump-Sieg

Archivmeldung vom 12.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Sigmar Gabriel (2016)
Sigmar Gabriel (2016)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel sieht durch den Wahlsieg von Donald Trump das westliche Wertesystem infrage gestellt. "Trumps Wahlkampf ist Warnung und Weckruf zugleich. Der eigentliche `Clash of Civilizations` ist nicht Christentum gegen Islam, sondern die Selbstbehauptung der liberalen und sozialen Demokratien gegen die Neuvermessung unserer Gesellschaften durch autoritäre, nationalistische und chauvinistische Bewegungen", schreibt der Vizekanzler in einem Gastbeitrag für die aktuelle Ausgabe des "Spiegel".

Das Schüren von Ressentiments gegen Ausländer sei für diese Autoritären nur ein Lockmittel. "In Wahrheit geht es ihnen um die Abschaffung der Moderne. Dass Frauen arbeiten gehen, ohne sich dafür entschuldigen zu müssen; dass Chefs ihre Unternehmen nicht mehr nach Gutsherrenart führen; dass schwule Paare ohne Angst vor Repression durch unsere Straßen gehen – all das soll nicht mehr selbstverständlich sein."

Trump werde im Amt zwar seine Sprache zivilisieren, "aber seine Anhänger werden von ihm die Einlösung seines Versprechens einfordern: Amerika zurück in die Zeit vor John F. Kennedy zu führen". Vor allem die Sozialdemokraten müssten aus Trumps erfolgreichem Wahlkampf Konsequenzen ziehen und sich wieder stärker auf die Menschen konzentrieren, "für die unsere Partei vor über 150 Jahren gegründet wurde. Wer die Arbeiter im `Rust Belt` verliert, den können die Hipster in Kalifornien nicht mehr retten".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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