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Europol warnt vor hunderten potenziellen Terroristen in Europa

Archivmeldung vom 26.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Roel Wijnants, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Roel Wijnants, on Flickr CC BY-SA 2.0

Nach Einschätzung der europäischen Polizeibehörde Europol halten sich in Europa derzeit hunderte potenzielle Terroristen auf. Dabei handele es sich um radikalisierte Personen aus der EU, die nach Syrien oder in den Irak gereist seien, um dort für die Terrormiliz IS zu kämpfen, und die nun wieder zurückgekehrt seien. Das teilte Europol auf Anfrage der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag) mit.

Europol beziffert die Zahl der "foreign fighters" (ausländische Kämpfer), also der Ausgereisten, auf inzwischen insgesamt rund 5000. Davon seien etwa ein Drittel, rund 1500 bis 1800, in die EU zurückgekehrt. "Viele davon haben weder die Absicht noch die Fähigkeit, terroristische Anschläge zu verüben", schrieb Europol. "Dennoch bleiben hunderte potenzielle Terroristen übrig, die eine Gefahr für die Sicherheit in Europa darstellen." Die nationalen Behörden würden gegen diese Verdächtigen intensiv ermitteln, Europol unterstütze die Behörden dabei.

Nach Ansicht von Europol nutzt die Terrororganisation IS die Flüchtlingsbewegung nicht systematisch, um unbemerkt Terroristen in die EU einzuschleusen. "Darauf gibt es keine konkreten Hinweis", sagte ein Europol-Sprecher. "Mitglieder terroristischer Gruppen oder zurückkehrende ausländische Kämpfer mit EU-Pass reisen in der Regel mit echten oder gefälschten Pässen in die EU ein - und verlassen sich nicht auf Schlepperbanden für Flüchtlinge."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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