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De Maizière fordert mehr Beamte für griechische Hotspots

Archivmeldung vom 10.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Thomas de Maizière (2012)
Thomas de Maizière (2012)

Foto: Flickr upload bot
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) hat die anderen EU-Staaten aufgefordert, mehr Asylexperten zur Unterstützung der Behörden zu den griechischen Hotspots zu schicken. Die jüngsten Ausschreitungen in Moria auf Lesbos hätten verdeutlicht, "dass die Überfüllung der Lager und die lange Verfahrensdauer die dort lebenden Schutzsuchenden erheblich belasten und Gewaltausbrüche begünstigen" schreibt de Maizière in einem Brief an den griechischen Migrationsminister Ioannis Mouzalas, über den die "Welt am Sonntag" berichtet.

Es sei deshalb "dringend geboten, die Verfahren zu beschleunigen". Dazu bedürfe es neben einer personellen Aufstockung der griechischen Asylbehörden auch weiterer Experten aus den anderen Mitgliedsstaaten. Nach Angaben des European Asylum Support Office (EASO) fehlen derzeit noch 56 Experten.

"Viele Mitgliedsstaaten entsenden bislang keine oder nur sehr wenige Experten. Hier besteht Änderungsbedarf", so de Maizière. 18 der 44 EU-Experten auf den Inseln kommen aus Deutschland, neun weitere sollen demnächst entsandt werden. Derzeit halten sich mehr als 14.000 Flüchtlinge in den Hotspots auf. Die Lager bieten nur Platz für rund die Hälfte. Die Bearbeitung der Asylanträge kommt nur schleppend voran, und es kommt vermehrt zu gewalttätigen Ausschreitungen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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