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Künftiger ESA-Chef will China stärker in die Raumfahrt einbinden

Archivmeldung vom 26.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
ESA Hauptverwaltung in Paris
ESA Hauptverwaltung in Paris

Foto: wikipedia.org
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der künftige Generaldirektor der Europäischen Weltraumorganisation ESA, Johann-Dietrich Wörner, will bei Missionen im Weltraum mit China zusammenarbeiten. Als Beispiel nannte Wörner in "HR-Info" den Bau und Betrieb eines "Moon Village" mit "freiem und offenem Zugang" auch für China. Auf dem Mond könne man zum Beispiel eine astronautische Station errichten oder ein Riesenteleskop bauen, um von der Rückseite des Mondes tief in das Weltall zu schauen.

Wörner warb dafür, über die Raumfahrt auch eine politische Öffnung Chinas anzustoßen. Er setze darauf, das Land "durch Kooperationen zu einer Öffnung zu zwingen. Das hat in der Weltgeschichte Erfolge gezeigt und deshalb denke ich, sollten wir das auch dort machen."

Menschenrechte seien ihm sehr wichtig, das Thema spiele aber auch bei Russland und Kasachstan eine Rolle, mit denen die ESA ebenfalls zusammenarbeitet. Die Chinesen seien technisch bereits in der Lage, an die Internationale Raumstation ISS anzudocken, da chinesische Raumkapseln kompatibel seien: "Aber wenn die Amerikaner sagen es geht nicht, dann geht`s nicht". Wörner, der zum 1. Juli ESA-Chef wird, stellt sich bei seinem Angebot an China auch auf Kritik bei der ESA ein: "Kann auch sein, dass ich dafür auch mal Prügel einstecke, aber lieber Prügel für eine richtige Meinung als keine Prügel für eine falsche Meinung."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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