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Iranischer Botschafter rechnet mit wirtschaftlichem Schub nach Aufhebung der Sanktionen

Archivmeldung vom 07.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Botschaft der Islamischen Republik Iran, Podbielskiallee 65-67, Berlin-Dahlem
Botschaft der Islamischen Republik Iran, Podbielskiallee 65-67, Berlin-Dahlem

Lizenz: Mutter Erde
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der iranische Botschafter in Berlin, Ali Majedi, rechnet mit einem spürbaren wirtschaftlichen Aufschwung in seinem Land, sollten die Sanktionen der internationalen Gemeinschaft bald aufgehoben werden. Allein die Ölproduktion in dem Land könnte von derzeit 2,7 Millionen Barrel am Tag bis Ende 2016 auf 3,8 Millionen Barrel steigen, sagte er der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

Majedi erwartet, dass nach weiteren zwei bis drei Jahren durch neue Investitionen die Fördermenge weiter rasch zunehmen werde. Nach dem Besuch von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) mit Wirtschaftsvertretern in diesem Monat sollen bald Gespräche der gemischten deutsch-iranischen Wirtschaftskommission aufgenommen werden. Darin werde es um eine "Roadmap" für die Intensivierung der deutsch-iranischen Wirtschaftsbeziehungen gehen, sagte Majedi. "Deutsche Unternehmen sollen auch in Iran investieren und zu einem Technologietransfer bereit sein", sagte er. Deutsche Unternehmen lieferten heute Ausrüstungen und Produkte. "Sie können diese künftig auch in Iran produzieren und mit dem Qualitätssiegel ihres Unternehmens."

Insbesondere in der Öl- und Gasindustrie, aber auch in der Autoindustrie und bei erneuerbaren Energien hoffe er auf Kooperationen. Iran montiert und produziert jedes Jahr 1,6 Millionen Autos, die Branche trägt ein Zehntel zum Bruttoinlandsprodukt des Landes bei.

Zudem wolle Majedi kleine und mittelständische Betriebe aus Deutschland für Iran interessieren und spreche dafür gezielt einzelne Bundesländer an, die er mit iranischen Provinzen in Kontakt bringe. Im September werde eine Unternehmensdelegation aus Baden-Württemberg nach Iran reisen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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