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Amnesty: Politiker müssen Menschenrechtslage in Katar ansprechen

Archivmeldung vom 17.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
amnesty international
amnesty international

Anlässlich des Besuchs des Emirs von Katar hat Amnesty die deutschen Politiker aufgefordert, in allen Gesprächen in Berlin die Lage der Menschenrechte anzusprechen. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) sagte die Expertin der deutschen Sektion von Amnesty für die Golfstaaten, Regina Spöttl, dies gelte insbesondere für die "desolate Lage" der Arbeitsmigranten und das Recht auf freie Meinungsäußerung.

Amnesty hat nach ihren Worten an die Bundesregierung appelliert, den Fall des Dichters Mohamed al-Adschami anzusprechen. Dieser habe ein vermeintlich regierungskritisches Gedicht verfasst und sei zu 15 Jahren Haft verurteilt worden. Spöttl erklärte, die ausländischen Arbeitnehmer seien maßgeblich an der Vorbereitung der Handball-Weltmeisterschaft im Januar 2015 und der Fußball-Weltmeisterschaft 2022 beteiligt. Trotz ihres Beitrags zur Verbesserung der Infrastruktur würden sie ausgebeutet, ausgenutzt und in ihrer Menschenwürde verletzt. "Das muss sich ändern", forderte Spoettl. Zu einem Boykott der sportlichen Großereignisse forderte sie aber nicht auf.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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