Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Weltgeschehen China protestiert gegen Investitionsbeschränkungen Kanadas für "kritische" Lagerstätten

China protestiert gegen Investitionsbeschränkungen Kanadas für "kritische" Lagerstätten

Archivmeldung vom 07.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Kanada Flagge (Symbolbild)
Kanada Flagge (Symbolbild)

Bild: Michael Hermsdorf / pixelio.de

Ottawa hat drei chinesische Unternehmen aufgefordert, nicht in "kritische" Lagerstätten zu investieren. Anlass dazu gaben Pläne chinesischer Unternehmen zum Abbau von Lithium. Die kanadische Regierung begründet ihr Vorgehen mit nationalen Sicherheitsbedenken. China protestiert gegen die Maßnahme. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Peking hat Ottawa in einem Protestschreiben des chinesischen Handelsministeriums an Kanada aufgefordert, die Politisierung von Wirtschafts- und Handelsfragen zu stoppen. Zuvor waren drei chinesische Unternehmen aufgefordert worden, auf Investitionen in "kritische" Rohstoffe, darunter Lithium-Lagerstätten, zu verzichten. Chinesisches Handelsministerium wörtlich:

"Die VR China wendet sich entschieden gegen die Maßnahmen Kanadas, die die normale geschäftliche Zusammenarbeit zwischen chinesischen und kanadischen Unternehmen unter dem Vorwand der nationalen Sicherheit stören und blockieren."

Das Ministerium wies weiter darauf hin, dass die kanadische Regierung den Begriff der nationalen Sicherheit nur vage auslege. Das Vorgehen Kanadas verstoße gegen die Marktregeln, schade den kommerziellen Interessen chinesischer und kanadischer Unternehmen und schwäche das Vertrauen der Investoren in das kanadische Investitionsumfeld, betonte das Ministerium. Vor diesem Hintergrund brachte die chinesische Seite zum Ausdruck:

"Wir fordern Kanada auf, die Bedenken Chinas ernstzunehmen, die Politisierung von Wirtschafts- und Handelsfragen zu beenden und ein faires, gerechtes, transparentes und diskriminierungsfreies Geschäftsumfeld für Investoren aus allen Ländern, einschließlich China, zu schaffen."

Die kanadische Regierung traf die Entscheidung am 2. November, nachdem die ausländischen Unternehmen von den nationalen Sicherheitsdiensten Kanadas überprüft worden waren. Der kanadische Minister für Innovation, Wissenschaft und Industrie, François-Philippe Champagne, unterstrich:

"Während Kanada ausländische Direktinvestitionen weiterhin willkommen heißt, werden wir entschlossen handeln, wenn die Investitionen unsere nationale Sicherheit und unsere Versorgungsketten mit wichtigen Mineralien im In- und Ausland gefährden."

In diesem Zusammenhang wurde das chinesische Unternehmen Sinomine aufgefordert, seine Investitionen im Rahmen der Power Metals Corp. zu veräußern. Das Unternehmen Chengze Lithium muss seine Investitionen an Lithium Chile Inc. aufgeben. Zangge Mining muss die Partnerschaft mit Ultra Lithium Inc. beenden. Der Aktienkurs der chinesischen Unternehmen gab nach Bekanntwerden der Maßnahmen Ottawas nach. Lithium wird unter anderem bei der Herstellung von Akkus für Smartphones oder von Batterien für Elektroautos verwendet."

Quelle: RT DE

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte kirche in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige