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60 Prozent der afghanischen Bundeswehr-Ortskräfte in Deutschland

Archivmeldung vom 08.11.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.11.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Kriminelle: Daesh oder IS oder ISIS, mit und ohne deutschen Personalausweis (Symbolbild)
Kriminelle: Daesh oder IS oder ISIS, mit und ohne deutschen Personalausweis (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Nach dem Abzug der NATO-Streitkräfte aus Afghanistan wurden von insgesamt 1.650 anerkannten Ortskräften, die für die Bundeswehr gearbeitet haben, bisher etwa 1.000 mit ihren Kernfamilien nach Deutschland gebracht. Dazu zählen auch Ehepartner und minderjährige Kinder, insgesamt sind es etwa 5.000 Personen.

Etwa 600 Ortskräfte mit rund 2.400 Angehörigen warten noch in Afghanistan oder in der Region auf eine Ausreise, berichtet die "Welt" in ihrer Dienstagausgabe. "Wir suchen derzeit intensiv nach Wegen, wie für die zu einer Aufnahme berechtigten Ortskräfte der Bundeswehr eine Einreise nach Deutschland ermöglicht werden kann", sagte ein Sprecher des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr der "Welt".

Auf politischer Ebene liefen dazu intensive Verhandlungen und Abstimmungen. Mittlerweile wurde auch ein Call-Center für die Betroffenen eingerichtet. Anerkannte Ortskräfte und ihre Kernfamilien erhalten eine sogenannte "Aufnahmezusage" durch das Bundesinnenministerium, dann steht ihnen ein Aufenthaltstitel zu. Demnach blieben sie "zunächst afghanische Staatsbürger, die sich legal und unbegrenzt in Deutschland aufhalten dürfen", so der Bundeswehr-Sprecher. Sie seien "keine Flüchtlinge oder Asylbewerber". Sie dürften auch arbeiten oder eine Ausbildung absolvieren. Dies sollte eigentlich auch den Erstaufnahmeeinrichtungen bundesweit bekannt sein, doch in Einzelfällen könne es vorkommen, "dass die Information über dieses Prozedere nicht an alle Verantwortlichen in den Aufnahmeeinrichtungen der Länder weitergeleitet werden", so der Bundeswehr-Sprecher. Dann gingen die Behörden vor Ort davon aus, dass keine Aufnahmezusagen vorliegen, und rieten fälschlicherweise zum Stellen eines Asylantrages. Hier könne das Call-Center im Einsatzführungskommando behilflich sein.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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