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Brand: Maria Kolesnikowa sofort freilassen

Archivmeldung vom 07.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Michael Brand (2019)
Michael Brand (2019)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Maria Kolesnikowa, die weißrussische Oppositionsführerin, wurde am heutigen Montag von bislang nicht identifizierten Personen festgesetzt. Dazu erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Menschenrechte und humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Brand folgendes: "Maria Kolesnikowas Verschwinden ist besorgniserregend. Augenzeugen berichten von einer Entführung auf offener Straße."

Brand weiter: "Wir verlangen daher ihre sofortige Freilassung. Die belarussische Regierung sowie die Sicherheitsbehörden des Landes sind nachdrücklich aufgefordert, den Aufenthaltsort der Oppositionspolitikerin umgehend auszumachen und dafür zu sorgen, dass sie unversehrt freigelassen wird.

Den friedlich Demonstrierenden im ganzen Land gilt unsere Unterstützung, die sie in Anbetracht des brutalen Vorgehens der belarussischen Polizei dringend benötigen. Ihre Forderung nach Neuwahlen und Entlassung aller politischer Gefangener, deren Zahl täglich steigt, unterstützen wir ausdrücklich. Für das Regime Lukaschenko ist es offenbar unerträglich, dass die Proteste gegen die Fälschung der Präsidentschaftswahl, für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Achtung der Menschenrechte ein weibliches Antlitz haben. Wir stehen insbesondere an der Seite der mutigen weißrussischen Frauen und Mädchen, deren Bilder um die Welt gehen. Wir unterstützen auch Journalisten, die massiv in ihrer Arbeit behindert werden.

Die landesweiten Demonstrationen halten nun schon über vier Wochen an. In ihrem Verlauf waren tausende Menschen bereits von Inhaftierung betroffen. Allein am gestrigen Sonntag wurden wieder 633 festgenommen. Freigelassene berichteten über Gewalt und Misshandlungen in den Untersuchungsgefängnissen. Die belarussische Regierung ist aufgefordert, Meinungs- und Demonstrationsfreiheit zu achten, den Dialog mit den Menschen zu suchen und die gewaltsame Unterdrückung der Bürgerrechtsbewegung zu beenden."

Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion (ots)


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