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Russland: 15 Tote nach Selbstmordanschlag

Archivmeldung vom 09.09.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.09.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Flagge von Russland
Flagge von Russland

Bei einem Selbstmordanschlag in der südrussischen Stadt Wladikawkas sind am Donnerstag mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen. Wie die örtlichen Behörden mitteilten, seien über 110 weitere Personen verletzt worden. Der Selbstmordattentäter hatte den Sprengsatz gezündet, als er mit seinem Fahrzeug am Eingang zum Markt der nordossetischen Hauptstadt vorbeifuhr.

Bislang hat keine Gruppe die Verantwortung für den Anschlag übernommen. Der Marktplatz und seine Umgebung waren in den vergangenen Jahren immer wieder Ziel von Anschlägen gewesen, bei denen zahlreiche Menschen ums Leben kamen. Das jüngste Attentat war das schlimmste in der Region im Nordkaukasus seit April, als bei einem zweifachen Selbstmordanschlag in der Provinz Dagestan zwölf Menschen, hauptsächlich Polizeibeamte, getötet wurden.

Russlands Präsident Dmitri Medwedew droht den Drahtziehern des verheerenden Bombenanschlags ausserdem mit harten Strafen.

"Wir werden unbedingt alles tun, um diese Missgeburten zu fassen, die den barbarischen Terroranschlag organisiert haben. Wir werden alles tun, um sie zu finden und nach den russischen Gesetzen zu bestrafen und bei Widerstand zu vernichten", betonte Medwedew. Ein Verwaltungssprecher in Wladikawkas sagte am späten Nachmittag gegenüber russischen Medien, ein 18 Monate alter Junge sei soeben im Krankenhaus gestorben und die Zahl der Todesopfer damit auf 16 gestiegen.

Die Ärzte sprachen kurz davor von mindestens 114 Verletzten. Der Anschlag war am Donnerstagvormittag verübt worden. Ein mit Sprengstoff beladenes Auto ging vor dem Eingang eines Basars in der nordossetischen Hauptstadt in die Luft.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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