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Euro-Rettung: Tschechien stellt Beteiligung in Frage

Archivmeldung vom 13.12.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.12.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Petr Nečas Bild: prezydent.pl / wikipedia.org
Petr Nečas Bild: prezydent.pl / wikipedia.org

Der tschechische Ministerpräsident Petr Necas hat die Beteiligung seines Landes am Euro-Rettungsplan in Frage gestellt. Necas wollte sich am Dienstag nicht darauf festlegen, ob sich sein Land dem in der vorigen Woche beschlossenen Pakt anschließen werde. "Nachdrücklich zu erklären, dass wir ein unbeschriebenes Blatt Papier unterschreiben werden, wäre eine sehr kurzsichtige politische Entscheidung", sagte Necas.

Der konservative Regierungschef erklärte zudem, dass auf dem Krisengipfel in Brüssel viele Fragen offen geblieben seien. Nicht-Eurostaaten wie Tschechien könnten nicht dazu verpflichtet werden, innerhalb von nur zehn Tagen über ihre Beteiligung an dem Notfallplan zu entscheiden, so Necas weiter.

Der tschechische Ministerpräsident zeigte sich überdies skeptisch, was die Aufstockung der Mittel des Internationalen Währungsfonds (IWF) für verschuldete EU-Staaten anbelangt. Necas beschwor die Unabhängigkeit der tschechischen Nationalbank und sprach von einer sehr komplizierten

Angelegenheit. Auf dem EU-Gipfel der vergangenen Woche war eine Aufstockung der IWF-Mittel um 200 Milliarden Euro beschlossen worden. Auf Tschechien würden nach Angaben der Prager Regierung rund 3,5 Milliarden Euro entfallen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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