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Klitschko ist von Treffen mit Janukowitsch enttäuscht

Archivmeldung vom 16.12.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.12.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Vitali Klitschko Bild: Vitali Klitschko, Klitschko Management Group GmbH, http://www.k-mg.com / de.wikipedia.org
Vitali Klitschko Bild: Vitali Klitschko, Klitschko Management Group GmbH, http://www.k-mg.com / de.wikipedia.org

Der ukrainische Oppositionsführer Vitali Klitschko ist von dem Treffen, zu dem Präsident Wiktor Janukowitsch die Vertreter der Opposition am Freitagnachmittag in Kiew eingeladen hat, sehr enttäuscht. "Ich fürchte, dass ein Runder Tisch nur dazu dienen soll, uns mit leerem Gerede hinzuhalten", sagte Klitschko dem "Spiegel". "Ich habe den Präsidenten gewarnt – sollte es zu einem Polizeieinsatz kommen, wird das schlimme Folgen haben. Für das Land, aber auch für ihn persönlich."

Klitschko setzt bei der weiteren Entwicklung der Ukraine auf Berlin. "Deutschlands Wort hat hier großes Gewicht. Ich wäre froh, wenn sich die Bundesregierung als Vermittlerin einschalten würde." Auch mit Wirtschaftssanktionen, die das Weiße Haus der Ukraine angedroht hat, könnte sich der Oppositionsführer anfreunden. Klitschko zum "Spiegel": "Wenn der Präsident auf die Idee kommen sollte, friedliche Demonstranten zu unterdrücken, sind sie nötig."

EU setzt Arbeit an Abkommen mit der Ukraine aus

Die Europäische Union setzt die Arbeit am Assoziierungsbbkommen mit der Ukraine aus. EU-Kommissar für Erweiterung und Europäische Nachbarschaftspolitik, Stefan Füle, twitterte dazu am Sonntag, er wolle ein klares Bekenntnis zur Unterschrift. Bisher habe er keine Antwort erhalten. Der ukrainische Präsident Viktor Janukowitsch hatte die Unterzeichnung auf Druck Russlands verweigert. Seitdem finden in der Ukraine breite Proteste gegen Janukowitschs EU-Politik statt. Auch am Sonntag fanden wieder Kundegebungen statt. Die Demonstranten fordern den Rücktritt des Präsidenten.

McCain fordert Deutschland zu Vermittlungen in Ukraine auf

Der US-Senator John McCain hat am Rande seines Besuchs in der Ukraine Deutschland dazu aufgefordert, eine Vermittlerrolle in dem Konflikt des Landes einzunehmen. McCain sagte der "Bild"-Zeitung (Onlineausgabe): "Ich bin beeindruckt davon, wie viele hunderttausend Ukrainer auf die Straße gehen. Deutschland sollte diesen Protest weiter unterstützen und der Opposition bei ihrem Vorhaben helfen, näher an die EU zu rücken. Deutschland könnte dabei eine Vermittlerrolle einnehmen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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