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Großbritannien: Unterhaus beschließt Erhöhung der Studiengebühren

Archivmeldung vom 10.12.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.12.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flagge vom Königreich Großbritannien
Flagge vom Königreich Großbritannien

Das britische Unterhaus hat am Donnerstag die umstrittene Erhöhung der Studiengebühren verabschiedet. Bei dem Votum stimmten 323 Abgeordnete für die Reform der liberal-konservativen Regierung. 302 Parlamentarier stimmten dagegen. Damit verweigerten über 60 Abgeordnete aus den Regierungsfraktionen Premierminister David Cameron die Zustimmung.

Am Rande der Parlamentsabstimmung kam es in London erneut zu heftigen Protesten von Studenten. Dabei wurden auch Polizisten von den Demonstranten angegriffen. Nach Angaben der Behörden wurden sieben Personen festgenommen. Die Hochschulreform erlaubt es den Universitäten, ab 2012 Studiengebühren von bis zu 9.000 Pfund im Jahr zu erheben. Das ist fast dreimal so viel wie bislang von Studienanfängern maximal gezahlt wurde. Die Gebühren werden jedoch nicht während des Studiums erhoben, sondern erst wenn die Absolventen ein Jahreseinkommen von mindestens 21.000 Pfund haben. Das Gesetz ist Teil eines Sparprogramms, mit dem die Regierung das Haushaltsdefizit senken will.

Demonstranten greifen Auto von Prinz Charles und Camilla an

In London ist bei den gewaltsamen Protesten gegen die Erhöhung der Studiengebühren auch das Auto von Thronfolger Prinz Charles und seiner Frau Camilla von Demonstranten angegriffen worden. Medienberichten zufolge beschädigten die Angreifer dabei eine Autoscheibe und schütteten zudem Farbe über den Wagen. Charles und Camilla wurden bei dem Zwischenfall nicht verletzt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

 

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