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36 US-Bundesstaaten reichen Sammelklage gegen Google wegen Kartellrechtsverstoß ein

Archivmeldung vom 08.07.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.07.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Google (Symbolfoto)
Google (Symbolfoto)

Bild: © CC0 / Hebi B. / Pixabay

Die vor einem kalifornischen Bundesgericht erhobene Klage will die 30-prozentige Provision anfechten, die der IT-Konzern App-Entwicklern für jegliche In-App-Verkäufe von Android-Apps berechnet. Dies schreibt das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter ist auf deren deutschen Webseite dazu folgendes zu lesen: "Gemeinsam mit Washington, D.C., soll eine Gruppe von 36 Bundesstaaten, angeführt von Utah und North Carolina, „Politico“ zufolge am Mittwoch eine Sammelklage gegen Google wegen Kartellrechtsverstößen eingereicht haben. Die Kläger streben an, die beherrschende Stellung des Unternehmens auf dem App-Markt für Geräte mit dem Android-Betriebssystem zu schwächen sowie die 30-prozentige Provision von Anwendungsentwicklern für jeden Verkauf digitaler Waren und Dienstleistungen aufzuheben.

Der Klage zufolge kontrolliert Google 90 Prozent des Android-App-Marktes, wobei kein anderer digitaler Store mehr als fünf Prozent des Marktes besitzt. Die Staatsanwaltschaften weisen zudem darauf hin, dass Google zwar die Nutzung anderer App-Stores auf Gadgets erlaube, aber deren Popularität und Förderung auf jede erdenkliche Art und Weise behindere. So könnten andere App-Stores etwa nicht von Google Play heruntergeladen werden. Den App-Stores von Drittanbietern sei es auch untersagt, Werbung auf Google oder dem von ihm kontrollierten YouTube zu kaufen, schreibt „Politico“. Dem IT-Riesen wird darüber hinaus vorgeworfen, falsche und irreführende Angaben zur Sicherheit von Apps zu machen, die nicht von Google Play heruntergeladen werden.

Google wies die Klage als „gegenstandlos“ zurück, berichtet „Politico“. Einem Blog-Post zufolge würden die von den Klägern geforderten Änderungen für den Google Play Store „die Kosten für kleine Entwickler erhöhen, ihre Fähigkeit zur Innovation und zum Wettbewerb behindern und Apps im gesamten Android-Ökosystem für die Verbraucher unsicherer machen“.

„Bei dieser Klage geht es nicht darum, dem kleinen Mann zu helfen oder die Verbraucher zu schützen. Es geht darum, eine Handvoll großer App-Entwickler zu fördern, die die Vorteile von Google Play nutzen wollen, ohne dafür zu bezahlen“, so Google."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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