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Südafrika trauert um Nelson Mandela

Archivmeldung vom 10.12.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.12.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Nelson Mandela (2008) Bild: South Africa The Good News / de.wikipedia.org
Nelson Mandela (2008) Bild: South Africa The Good News / de.wikipedia.org

Südafrika trauert um seinen früheren Präsidenten Nelson Mandela: Am Dienstag verabschieden sich Zehntausende Südafrikaner in Soweto, einem Stadtteil von Johannesburg, von dem Freiheitskämpfer. An der zentralen Trauerfeier für Mandela nehmen nach Angaben der südafrikanischen Regierung etwa 90 amtierende und ehemalige Staats- und Regierungschefs teil.

Bundespräsident Joachim Gauck nimmt an der Gedenkveranstaltung ebenso teil wie US-Präsident Barack Obama. In dem Stadion, in dem die Trauerfeier abgehalten wird, kamen Zehntausende Menschen bei strömendem Regen zusammen, um sich von Mandela zu verabschieden. Zum Auftakt der Trauerfeier sangen die Menschen die südafrikanische Nationalhymne, ehe mehrere Redner das Leben und Wirken Mandelas würdigten.

Nach der Trauerfeier wird der Leichnam von Mandela in einem Gebäude in der südafrikanischen Stadt Pretoria aufgebahrt, ehe der frühere südafrikanische Präsident am Sonntag in dem Dorf Qunu im Süden des Landes beerdigt werden soll.

Mandela war am vergangenen Donnerstag im Alter von 95 Jahren gestorben. Er galt als einer der wichtigsten Vertreter im Kampf gegen die weltweite Unterdrückung der Schwarzen und trug entscheidend zum Ende des Apartheid-Regimes in Südafrika bei.

Obama würdigt Mandela als letzten großen Freiheitskämpfer des 20. Jahrhunderts

In Südafrika haben am Dienstag zehntausende Menschen, darunter auch rund 90 Staats- und Regierungschefs aus aller Welt, bei einer Gedenkfeier im WM-Stadion von Johannesburg Abschied von Nelson Mandela genommen. US-Präsident Barack Obama würdigte den südafrikanischen Freiheitskämpfer in seiner Rede als den letzten großen Freiheitskämpfer des 20. Jahrhunderts. Ihm sei es zu verdanken, dass sich die Südafrikaner miteinander versöhnt hätten. Zudem sei er eine Inspiration für Millionen Menschen in aller Welt.

Die politische Leistung Mandelas stellte Obama schließlich in eine Reihe mit den Verdiensten von Mahatma Ghandi, Abraham Lincoln und Martin Luther King. Die Gedenkfeier hatte am späten Dienstagvormittag begonnen und dauerte etwa vier Stunden.

Neben dem US-Präsidenten sprachen unter anderem auch UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon, Indiens Präsident Pranab Mukherjee, der kubanische Präsident Raul Castro sowie der amtierende Präsident Südafrikas Jacob Zuma. Dieser war zu Beginn seiner Rede zunächst ausgebuht worden. Für Aufsehen sorgte zudem eine Episode am Rande der Veranstaltung, als Obama dem kubanischen Präsidenten Castro die Hand schüttelte.

Die Beziehungen zwischen den beiden Ländern sind seit Jahrzehnten angespannt. Im Laufe der Woche sind in Südafrika weitere Gedenkveranstaltungen zu Ehren Mandelas geplant. Ab Mittwoch soll sein Leichnam in Pretoria aufgebahrt und täglich durch die Stadt gefahren werden. Die Beerdigung soll am kommenden Sonntag erfolgen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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