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Zeitung: EU will Steuerdatenaustausch ausweiten

Archivmeldung vom 11.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Schmuttel / pixelio.de
Bild: Schmuttel / pixelio.de

Die EU-Kommission erhöht mit einem neuen Richtlinienentwurf den Druck auf Steuersünder: EU-Steuerkommissar Algirdas Šemeta werde am Mittwoch in Brüssel vorschlagen, den Austausch von Steuerdaten auf Dividenden, Kapitalerträge, anderweitige Finanzeinkommen und Bankguthaben auszuweiten. Das gehe aus einem Entwurfspapier hervor, berichtet die Tageszeitung "Die Welt".

Bisher haben sich die EU-Mitgliedsstaaten lediglich auf den Austausch von Daten in Bezug auf Zinserträge verständigt. "Es ist richtig, dass die EU-Kommission die Entscheidung anschiebt. Nun müssen die Mitgliedstaaten ernst machen und die Ausweitung des Informationsaustausches zügig beschließen", sagten Herbert Reul (CDU) und Markus Ferber (CSU), Vorsitzende der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament, der "Welt".

Nach Ansicht der konservativen Abgeordneten stehen dabei besonders Österreich und Luxemburg im Wort, ihren Widerstand aufzugeben und im Rat für den Vorschlag zu stimmen. Reul und Ferber forderten, dass auch exterritoriale Steueroasen der Briten in den Informationsaustausch einbezogen werden müssen. "Die EU darf sich keine offenen Flanken leisten, wenn wir mit Drittstaaten wie der Schweiz einen vollen Informationsaustausch erreichen wollen", sagten Reul und Ferber der "Welt".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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