Merz telefoniert mit Regierungschefs von Japan und Indien
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat am Dienstag mit dem japanischen Ministerpräsidenten Shigeru Ishiba und dem indischen Premierminister Narendra Modi telefoniert. In Bezug auf Japan habe Merz "die Bedeutung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Japan" hervorgehoben, sagte Regierungssprecher Stefan Kornelius. Die beiden Regierungschefs hätten außerdem vereinbart, "die Partnerschaft weiter zu vertiefen".
Im Rahmen der G7 und G20 wollen Deutschland und Japan demnach eng zusammenarbeiten.
Außerdem
sollen sich Merz und Ishiba im Telefonat zum fortdauernden russischen
Angriffskrieg gegen die Ukraine ausgetauscht haben. "Sie vereinbarten,
die Unterstützung der Ukraine fortzusetzen, und sprachen sich für einen
vollen und bedingungslosen Waffenstillstand aus", sagte der
Regierungssprecher.
In Bezug auf das Telefonat zwischen dem
Bundeskanzler und dem indischen Premierminister wurden etwas andere
Formulierungen gewählt: "Beide betonten ihre Entschlossenheit, die
strategische Partnerschaft zwischen Deutschland und Indien auf allen
Ebenen zu vertiefen", sagte Kornelius. "Besondere Bedeutung komme dabei
der sicherheitspolitischen Zusammenarbeit und den Wirtschaftsbeziehungen
zu."
Die beiden hätten sich auch über die jüngsten Entwicklungen
zwischen Indien und Pakistan ausgetauscht - hierzu wurden aber keine
weiteren Details aus dem Gespräch genannt. Modi habe den Bundeskanzler
aber eingeladen, in der zweiten Jahreshälfte nach Indien zu reisen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur