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Ischinger sieht Position Putins in Ukraine-Krise verändert

Archivmeldung vom 18.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wolfgang Ischinger Bild: Kai Mörk / wikipedia.org
Wolfgang Ischinger Bild: Kai Mörk / wikipedia.org

Der Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, sieht eine Chance auf Fortschritte in der Ukraine-Krise. "Es gibt tatsächlich eine Veränderung der russischen Position. Da sollte man auf jeden Fall sorgfältig prüfen", sagte der ehemalige deutsche Top-Diplomat der "Welt". Es sei eine Chance, "womöglich nicht nur für das Donbass, sondern am Ende sogar für das West-Ost-Verhältnis insgesamt, für Vertrauensbildung zwischen dem Westen und Russland", sagte Ischinger.

Russlands Präsident Wladimir Putin hatte die Stationierung von Blauhelm-Soldaten in der Ostukraine angeboten. Dies solle nicht als taktische Finte abgetan werden, sagte Ischinger. Russlands Wirtschaftsleistung sei geringer als jene Italiens - das Land versuche aber, sich als Groß- oder Weltmacht darzustellen. "Russlands aktivistische Außenpolitik erscheint kurzfristig erfolgreich, aber langfristig übernimmt sich das Land", sagte Ischinger.

Der ehemalige deutsche Botschafter in Washington äußerte sich positiv über die Nordkorea-Politik von US-Präsident Donald Trump. "Die sehr unkonventionelle Außenpolitik von Donald Trump hat hier erstmals zu einem Erfolg geführt, das muss man ihm lassen", sagte Ischinger. "Dass es zu einem Konsens im Weltsicherheitsrat gekommen ist, mit neuen Sanktionen gegen Nordkorea, ist den USA zu verdanken. Da muss ich sagen: Chapeau!"

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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