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Bundesheer warnt vor Blackout: Anzeichen für europaweiten Kollaps verdichten sich

Archivmeldung vom 08.10.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.10.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
(Symbolbild)
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Bild: Eigenes Werk /SB

Die Blackout-Warnungen häufen sich. Fast täglich kommen neue Meldungen. Nach der großen Warnung des Innenministers wagt sich jetzt auch das Verteidigungsministerium aus der Deckung. Ganz offen warnt das Bundesheer auf Facebook vor einem europaweiten Blackout. Die Anzeichen, dass ein kompletter europaweiter Kollaps bevorsteht, verdichten sich, wie auch bereits der Blackout-Experte Herbert Saurugg im Interview erklärte. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "In diesem Kurzfilm ist der Spuk nach drei Tagen bereits wieder vorbei. Dass man aber auch auf ein längeres Blackout von mindestens einer Woche vorbereitet sein soll, erklärte Herbert Saurugg im Interview. Auch auf der Seite des Österreichischen Bundesheeres findet sich ein ausgezeichnete Bericht, „Blackout – Nichts geht mehr“, von Herbert Saurugg. Eigenvorsorge für einen Zeitraum von mindestens 14 Tage sei enorm wichtig.

Realistische Gefahr

Ein weiträumiger Strom-, Infrastruktur- und Versorgungsausfall sei laut dem Bundesheer eine realistische, aber unterschätzte Gefahr. Dieser Kurzfilm schildert ein dreitägiges Szenario. Leistungen des Bundesheeres und Versorgung einer Familie in diesen drei Tagen, wobei die Eigenversorgung mit haltbaren Lebensmitteln für 14 Tage erwähnt wird. Die Vorbereitungen auf ein derartiges Szenario habe das Bundesheer rechtzeitig begonnen. Es handle sich dabei unter anderem um die Aufrechterhaltung der Kommunikation. Diese sei ein zentraler Punkt. Die Kommunikationsleitungen würden auch ohne Strom funktionieren. Durch eine Zusammenarbeit mit dem Bundeskanzleramt, dem Innenministerium und anderen staatlichen Stellen gewährleiste man die Führungsfähigkeit Österreichs.

Wie lange halten die Aggregate und wie viele gibt es?

Die Versorgung mit Wasser und Treibstoff fällt ohne Strom sofort aus. Das Bundesheer sei mit Stromaggregaten ausgerüstet. Dass noch 2020 bei einer Bundesheer-Übung innerhalb von zwölf Stunden mehr als 80 Prozent der Notstromaggregate ausfielen, stimmt besorgt. Man kann nur hoffen, dass sich dieser Zeitraum um einige Tage erweitert hat. Nachdem der Kurzfilm ein dreitägiges Szenario beschreibt, ist dies vermutlich der Zeitraum, für den man mit den Aggregaten des Bundesheeres rechnen kann. Wie viele dieser Aggregate verfügbar sind und wie viele Einrichtungen versorgt werden können, wird in dem Film leider nicht erwähnt.

Unterstützung beim Schutz kritischer Infrastruktur

Ein weiteres gefährliches Szenario findet ebenso Erwähnung. Wichtige Tiefkühllager, bei denen die Kühlung nicht mehr funktioniert und so gefährliche Stoffe austreten können. Eine Unterstützung der Feuerwehr durch das Bundesheer solle erfolgen. Aber nicht nur das. Neben dem Ausfall des gesamten Lebensmittelhandels, der Tankstellen und Geschäften betreffe das Blackout natürlich auch die Sicherheit der Banken. Das Bundesheer soll mit größeren Mannstärken rasch die Polizei beim Schutz kritischer Infrastruktur unterstützen. Ein Gedanke, der viel Raum für Spekulation lässt. Bereits in den ersten Tagen Blackout ist demnach mit Situationen zu rechnen, die eine besondere Bewachung und besonderen Schutz diverser Einrichtungen erfordern. Ein Kurzfilm, der eindrücklich drei Tage Blackout schildert. Nach drei Tagen ist also der Spuk vorbei.

Europaweites Blackout mindestens eine Woche!

Was aber, wenn das Blackout, länger dauert? Herbert Saurugg erklärt im Interview, dass es bei einem europaweiten Blackout gut eine Woche dauern wird, bis die Stromversorgung wieder anläuft. Nach dieser Woche kann aber die Versorgung der Menschen mit Lebensmittel noch nicht beginnen. Denn ohne Strom fällt auch die gesamte Telekommunikation aus. Es dauert laut Saurugg mindestens eine weitere Woche bis die Versorgung wieder zu laufen beginnt. Man müsse selbst also für mindestens zwei Wochen vorsorgen. Eigenversorgung sei das Wichtigste. Man wird auf sich alleine gestellt sein. Wichtige Informationen für die Vorsorge und die Vorbereitung auf ein Blackout sind hier von AUF1 und auf der Webseite von Herbert Saurugg unter „Vorbereitungen auf ein Blackout“ zu finden.

Quelle: Wochenblick

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