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Sloweniens Regierungschef warnt vor neuer Masseneinwanderung

Archivmeldung vom 27.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Miro Cerar
Miro Cerar

Foto: Urheber
Lizenz: CC-BY-SA-4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Sloweniens Regierungschef Miro Cerar warnt vor einer neuen Massenmigration über das Mittelmeer. "Millionen Migranten warten darauf, diesen Weg in die EU zu nehmen. Das ist eine sehr ernste Situation", sagte Cerar der "Bild am Sonntag". Der Premierminister des Adria-Anrainerstaats sieht die Europäische Union dadurch existenziell bedroht. "Wenn die EU die ungeregelte Masseneinwanderung nicht verhindert und die Sicherheit ihrer Bürger nicht garantiert, wird es bald nichts mehr geben, was sie regeln kann."

Zur Masseneinwanderung über die Balkanroute im letzten und vorletzten Jahr sagte Cerar, dass die EU nicht zulassen dürfe, "dass sich diese Situation wiederholt". Die Aufnahme von Einwanderern müsse kontrolliert ablaufen und begrenzt werden. "Wenn ein Land nicht genug Kapazitäten hat, um die Menschen zu integrieren, dann werden sie an den Rand der Gesellschaft gedrängt.

Das ist weder für die Flüchtlinge, noch für das Gastland gut", sagte Cerar. Die Eindrücke der Einwanderungstrecks von der sogenannten Balkanroute hätten sich in sein Gedächtnis gebrannt, so Cerar: "Die gewaltigen Bilder der Menschenmassen werde ich nie mehr vergessen. Verglichen mit Deutschland war es damals so, als kämen eine halbe Millionen Leute am Tag."

Zu Angela Merkels Entscheidung vom Herbst 2015, Einwanderer aus Ungarn einreisen zu lassen, sagte Cerar: "Angela Merkel hat damals wohl etwas zu optimistisch gehandelt. Wir sollten uns ihre Haltung aber grundsätzlich bewahren. Einwanderer aus Kriegsgebieten müssen wir aufnehmen, andere Migranten aber nicht."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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