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Israels Armeesprecher beklagt Hassbotschaften aus Deutschland

Archivmeldung vom 22.11.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.11.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Arye Sharuz Shalicar ist ein in Israel lebender deutscher Schriftsteller und ehemaliger Hip-Hop-Musiker. Er arbeitet heute als Pressesprecher der israelischen Armee (Stand 2013).
Arye Sharuz Shalicar ist ein in Israel lebender deutscher Schriftsteller und ehemaliger Hip-Hop-Musiker. Er arbeitet heute als Pressesprecher der israelischen Armee (Stand 2013).

Foto: Heinrich-Böll-Stiftung _ Flickr upload bot
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Israels Armeesprecher Arye Sharuz Shalicar beklagt die Stimmungsmache gegen Israel in Deutschland. Täglich erhalte er Hassbotschaften über verschiedene Kanäle, sagte Shalicar der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). "Das sind leider oft junge radikalisierte Migranten, die mal Arabisch, mal Türkisch, mal Albanisch sprechen, wo das typische Straßenlevel kommt: ,Du Hurensohn, komm nach Berlin, ich ficke dich.' Dieses Dummgelaber."

Mitunter erhalte er aber auch Solidaritätsbekundungen: "Menschen, die mir schreiben: ,Arye, wir stehen hinter euch, Arye, zieht das durch'." Die Menschen, die am 7. Oktober Süßigkeiten verteilt haben, seien nicht in der Mehrheit, ist sich der Armeesprecher sicher.

So ganz glauben, was dort am 7. Oktober passiert ist, könne er aber noch immer nicht: Es gebe täglich Situationen, in denen er kurz davor sei, zusammenzubrechen: "Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich gespürt: Die Mörder sind nicht weit. Sie hätten auch bis zu meiner Familie durchdringen können."

Aber auch er habe die Hamas unterschätzt: "Dass sie eine so groß angelegte, parallel laufende Militäroperation durchführen kann, hat man ihr nicht zugetraut. Wenn man Terrororganisation sagt, denkt man doch, es sind so ein paar Spinner, die auf Pick-up-Trucks rumfahren", so Shalicar. "Bis zum 6. Oktober habe ich gedacht, dass man doch als Terrorist auch ein bestimmtes Ehrgefühl haben müsse."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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