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Spanische Polizei entdeckt dank E-Bike größte Druckerei von 500-Euro-Blüten

Archivmeldung vom 10.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Michael Staudinger / pixelio.de
Bild: Michael Staudinger / pixelio.de

Die Europäische Zentralbank gibt seit dem Jahr 2019 keine 500-Euro-Scheine mehr heraus, weil sie angeblich Terrorfinanzierung und Geldwäsche erleichtern. Diese Banknoten sind aber auch heute noch gültig und im Umlauf, weswegen Fälscher weiterhin 500-Euro-Blüten herstellen. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Der spanischen Polizei ist diese Woche ein Schlag gegen eine der größten Blüten-Druckereien in Europa gelungen, die falsche 500-Euro-Scheine von herausragender Qualität herstellte. Die kriminelle Organisation flog zufällig auf. Der Polizeieinsatz gegen die Bandenmitglieder fand nach Angaben der Zeitung El Mundo gleichzeitig in Alicante, Barcelona, Málaga und Valencia statt.

Die Untersuchung hatte noch Mitte 2021 begonnen. Damals wurde die Polizei auf gefälschte 500-Euro-Scheine aufmerksam, die von äußerst guter Qualität waren und in großen Teilen des spanischen Staatsgebiets auftauchten. Die Druckerei konnte aber erst ausfindig gemacht werden, nachdem ein Verdächtiger in einem Geschäft in Barcelona ein E-Bike mit zwei gefälschten 500-Euro-Scheinen bezahlt hatte. Sein Komplize versteckte dann eilig einen Rucksack mit Blüten zu einem Nennwert von 4,3 Millionen Euro, der dann zufällig von einem Nachbarn entdeckt wurde.

Experten der Bank von Spanien stellten fest, dass das sichergestellte Falschgeld an demselben Ort gedruckt worden war. Dabei wiesen die Blüten Ähnlichkeiten mit den Fälschungen eines gewissen Tomás auf, der bereits im Jahr 2009 wegen eines ähnlichen Falls verurteilt worden war. Im Laufe der Untersuchung identifizierten die Ermittler insgesamt sechs Verdächtige. Es stellte sich heraus, dass Tomás seine Bande während seiner Haft im Gefängnis Picassent in Alicante versammelt hatte. In einer Industriehalle in der Provinz Valencia richtete er eine neue Druckerei ein. Dabei benutzte er Material aus China. Die Produktion wurde allerdings wegen der COVID-19-Pandemie beeinträchtigt. Nach Schätzungen der Ermittler soll die illegale Druckerei in den drei Monaten ihrer Existenz Blüten in einem Nennwert von mehr als acht Millionen Euro hergestellt haben.  

Die Bandenmitglieder wurden wegen Geldfälschung und Mitgliedschaft in einer kriminellen Organisation angeklagt. Neben dem Kern der Bande wurden sechs weitere Personen festgenommen, die Kontakte zum Drogenhandel hatten.

Im Jahr 2019 hatte die Europäische Zentralbank beschlossen, ihre größte Banknote nicht mehr herauszugeben. Begründet wurde dies unter anderem mit dem Kampf gegen Terrorfinanzierung und Geldwäsche, da große Geldsummen gestückelt in 500-Euro-Noten leicht gelagert, transportiert und übergeben werden können. Nach diesem Beschluss verloren die Banknoten jedoch nicht ihre Gültigkeit. Mehr noch: Durch die Abschaffung gewannen sie bei Sammlern an Beliebtheit."

Quelle: RT DE

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