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Wirtschaftsweiser Bofinger kritisiert EU-Gipfelbeschluss

Archivmeldung vom 18.12.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.12.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Peter Bofinger / Bild: Peter Bofinger, de.wikipedia.org
Peter Bofinger / Bild: Peter Bofinger, de.wikipedia.org

Der Wirtschaftsweise Peter Bofinger hat den EU-Beschluss über einen permanenten Euro-Rettungsschirm ab 2013 als unzureichend kritisiert. "Was passiert jetzt in den nächsten ein, zwei Jahren? Dazu haben die Staats- und Regierungschefs nichts Zufriedenstellendes beschlossen", sagte Bofinger der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". "Die Märkte könnten weiter gegen Portgual, Spanien oder Italien spekulieren", warnte Bofinger.

"Deutschland und Frankreich werden nicht auch noch für so große Länder haften können, da stoßen wir an unsere Grenzen." Das Mitglied im Wirtschafts-Sachverständigenrat der Bundesregierung plädierte für gemeinsame Anleihen aller Euro-Länder als Ausweg aus der Krise. "Damit würde den Märkten ein für allemal klar gesagt: Eure Spekulationen bringen nichts mehr", sagte Bofinger. Der Bundesregierung warf Bofinger vor, ihre Ablehnung von Euro-Bonds nicht genügend durchdacht zu haben. "Die Zinsen, die Deutschland zu zahlen hätte, wären sehr wahrscheinlich nicht höher als die heutigen", sagte Bofinger. Euro-Anleihen könnten im Wettbewerb mit US-Anleihen sehr gut bestehen und würden international stark nachgefragt.

Quelle: Rheinische Post

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