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Seehofer warnt vor überzogener Kritik aus Deutschland an Trump

Archivmeldung vom 07.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Donald Trump (2015)
Donald Trump (2015)

Foto: Stemoc
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Zwei Tage vor der US-Präsidentschaftswahl hat der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer vor überzogener Kritik aus Deutschland an Donald Trump gewarnt. "Wenn das amerikanische Volk sich in einer demokratischen Abstimmung für eine Person entscheidet, haben das Demokraten in Deutschland und Bayern zu akzeptieren", sagte Seehofer der "Bild am Sonntag". "Wir dürfen uns nicht als Oberlehrer der ganzen Welt aufführen. Das amerikanische Volk wählt, wer es führt und sonst niemand."

Im Falle eines Sieges des republikanischen Bewerbers Trump würde Seehofer ihn in Bayern herzlich willkommen heißen. "Wir würden ihn wie jeden gewählten amerikanischen Präsidenten gern als Gast in Bayern begrüßen", sagte der bayrische Regierungspräsident. "Wir würden Donald Trump genauso behandeln wie Hillary Clinton: Beide wären herzlich willkommen in München." Norbert Röttgen (CDU), Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, sieht im Falle einer Wahl Trumps hingegen die Beziehungen zu den USA in Gefahr.

"Für das deutsch-amerikanische Verhältnis wäre eine Wahl von Trump zum Präsidenten eine historische Belastung", sagte Röttgen der Zeitung. "Es würde zur tiefsten Entfremdung in unseren Beziehungen seit dem Vietnamkrieg führen." Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid für die "Bild am Sonntag" ergab, dass 77 Prozent der Bundesbürger fürchten, dass das Verhältnis zwischen Deutschland und den USA stark belastet würde, wenn Trump gewinnt.

Nur vier Prozent sehen dann eine Verbesserung in Aussicht, 15 Prozent erwarten keine Veränderung. Bei einem Sieg von Hillary Clinton glauben 67 Prozent, dass die Freundschaft zu den USA unverändert bleibt. 14 Prozent erwarten positive Impulse für die Beziehungen, während genauso viele sagen dass sich das deutsch-amerikanische Verhältnis verschlechtern wird.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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