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Trump droht in Davos erneut mit Autozöllen

Archivmeldung vom 22.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Donald Trump (2017)
Donald Trump (2017)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

US-Präsident Donald Trump hat auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos erneut die Erhebung von Strafzöllen gegen europäische Autohersteller angedroht. Das berichtet das "Handelsblatt".

Beim Dinner mit gut zwei Dutzend Vorstandschefs internationaler Konzerne stellte Trump nicht nur die Forderung nach einem Handelsabkommen zwischen den USA und Europa, sondern sprach zugleich auch von der Notwendigkeit höherer Zölle auf europäische Autoexporte in die Vereinigten Staaten, wie mehrere Teilnehmer der Zeitung bestätigten. Bisher hatten vor allem die deutschen Autoproduzenten die Hoffnung, dass die US-Regierung von den angedrohten Strafzöllen ablassen könnte. Beim Dinner mit dem US-Präsidenten hatte VW-Chef Herbert Diess die Bedeutung des US-Marktes hervorgehoben und zusätzliche Investitionen des Autokonzerns in den Vereinigten Staaten in Aussicht gestellt. Nach Angaben von Teilnehmern soll Trump auf die Versprechen des VW-Vorsitzenden reagiert und mit Strafzöllen gedroht haben.

Bei VW nimmt man die Drohung des US-Präsidenten sehr ernst. Auch im Gespräch mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte Trump mit möglichen Strafzöllen auf Autos aus der EU gedroht. Solche Zölle würden sehr ernsthaft in Betracht gezogen, falls es kein Handelsabkommen gebe. Wenn sich die EU "fair" verhalte, "werden wir kein Problem haben", sagte Trump. Ob und wie die Europäische Union drohende Strafzölle auf Autos verhindern kann, ist unklar. Bisher waren die deutschen Autokonzerne davon ausgegangen, dass das Problem mit deutlichen Investitionen in US-Standorte und die Schaffung zusätzlicher Jobs gelöst werden kann. Diese Logik scheint nicht mehr zu gelten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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