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Wolfgang Schäuble nennt Grund für Trumps Popularität und Euroskeptizismus

Archivmeldung vom 08.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wolfgang Schäuble Bild: blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Wolfgang Schäuble Bild: blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die Beliebtheit des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump, das Brexit-Votum und der wachsende Euroskeptizismus in der EU beweisen laut dem deutschen Finanzminister Wolfgang Schäuble, dass Menschen der Elite und den Massenmedien nicht mehr vertrauen. Dies schreibt das russische online Magazin "Sputnik".

Weiter heißt es auf deren deutschen Webseite: "Angesichts der US-Präsidentschaftswahlen, des britischen Votums für ein Ausscheiden aus der Europäischen Union und weiter Tendenzen in Europa sah Schäuble "einen gemeinsamen Nenner, und das ist, dass mehr und mehr Menschen den Eliten nicht trauen" — weder ihren wirtschaftlichen noch ihren politischen Führungsfiguren, sagte Schäuble in einer Diskussion im Rahmen der Herbstsitzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank in Washington.

"Wir müssen bedenken, dass wir den Spalt zwischen den Eliten und den Leuten nicht noch vergrößern, weil wir sonst den Populismus erhöhen", warnte Schäuble in der auf Englisch geführten Diskussion.

Dies sei eines der größten Risiken, so das Portal Finanzen.net.

Zudem würden die Menschen nicht mal mehr den Journalisten vertrauen, was für die Demokratie ein äußerst schlechtes Zeugnis sei.

In letzter Zeit nimmt in Europa der Euroskeptizismus immer mehr zu, der dem grundlegenden Kurs der EU-Beamten widerspricht.

Der Begriff selbst war noch im Jahr 1971 in Großbritannien unter Gegnern der EU-Mitgliedschaft aufgetaucht. Seither weitete dieser Begriff auf viele  EU-Länder aus. Der Euroskeptizismus kam in Großbritannien besonders nach dem Brexit wieder in Schwung.

Parteien wie die französische Front National, die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ), die Alternative für Deutschland (AfD) und die Dänische Volkspartei genießen in letzter Zeit vor dem Hintergrund der Enttäuschung der Europäer über die  Außen- und Innenpolitik Brüssels gewichtige Unterstützung der Wähler.

Der von der Republikanischen Partei für den Präsidentenposten nominierte Donald Trump war eine echte Überraschung für die politische Elite in den USA.  Zurzeit wird Trump verschiedenen Exit-Polls zufolge von rund 45 Prozent Amerikanern unterstützt."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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