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Chinesischer Botschafter ruft Berlin zu Handelserleichterungen auf

Archivmeldung vom 27.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Shi Mingde (2016)
Shi Mingde (2016)

Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der chinesische Botschafter in Deutschland, Shi Mingde, hat die Bundesrepublik dazu ermuntert, sich noch stärker für Investitionen aus China zu öffnen und den bilateralen Handel weiter zu erleichtern. "Nur durch Zusammenarbeit können wir gemeinsam gewinnen", schreibt er in einem Gastbeitrag für die "Welt".

Die chinesische Seite werde das Öffnungsniveau seiner Wirtschaft weiter erhöhen und ein gutes Marktumfeld sowie gute rechtsstaatliche und politische Bedingungen schaffen, um ausländischen Unternehmen noch mehr Investitionsmöglichkeiten zu bieten.

"Wir hoffen auch, dass Deutschland chinesischen Investitionen gegenüber eine tolerantere und offenere Haltung einnehmen wird und mehr Maßnahmen zur Handelsliberalisierung und zu Handelserleichterungen ergreifen wird", schreibt der Botschafter. Eine Verstärkung der "umfassenden strategischen Partnerschaft" beider Länder sei angesichts der derzeitigen Weltlage besonders relevant.

"Sie vermag es, ein positives Signal von Kooperation, Frieden und Stabilität in die Welt zu senden." Der Diplomat verwies darauf, dass das Ergebnis der Präsidentschaftswahlen in den USA "für die Beziehungen zwischen den großen Ländern enorme Veränderungen mit sich bringt". Die internationale Sicherheit und politische Konstellation stünden "vor einer neuen Runde tiefgreifender Anpassungen", schreibt er.

Auf der anderen Seite schwächele die Weltwirtschaft, der internationale Handel und die globalen Investitionen stagnierten. China werde daher "keinesfalls seine Tore schließen, sondern sie weiter öffnen".

Der Versuch, die Globalisierung aufzuhalten, sei ein vergebliches Unterfangen. "Sich abzuschotten und zu isolieren, ja sogar den Schaden auf andere abzuwälzen, ist noch schädlicher." Nach Angaben des Diplomaten belief sich das Handelsvolumen zwischen China und Deutschland auf etwa 160 Milliarden Dollar. Derzeit seien mehr als 8.200 deutsche Unternehmen in China aktiv. "China hat gerade erst damit begonnen, in Deutschland zu investieren."

Die Summe belaufe sich derzeit auf knapp acht Milliarden Dollar - das sei weniger als ein Prozent der ausländischen Direktinvestitionen in Deutschland. Der Diplomat bekräftigte, China wolle die Zusammenarbeit mit der Bundesrepublik intensivieren, "um noch mehr Signale für Zusammenarbeit, Öffnung, Frieden und gemeinsames Gewinnen in die Welt zu senden".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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