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Terror-Flüchtlinge verhaftet: Doch viele Dschihadisten bleiben unentdeckt

Archivmeldung vom 12.08.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.08.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Kämpfer des Islamischen Staat  (IS / ISIS)
Kämpfer des Islamischen Staat (IS / ISIS)

Lizenz: Islamic State (IS)
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nachdem es dem österreichischen Staatsschutz gelungen ist, zwei aus Marokko stammende radikal-islamische Terroristen festzusetzen, die über die Balkanroute nach Österreich gelangt waren, stellt sich die brennende Frage, wie viele solcher Fälle es wohl unbemerkt über die Grenze – in den meisten Fällen dann bis Deutschland – schaffen. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at" unter Berufung auf einen Bericht der "Krone".

Weiter berichtet das Magazin: "Ein 36-Jähriger wurde in Oberösterreich verhaftet, als er mit dem Zug nach Deutschland weiterreisen wollte. Gegen den Mann habe ein EU-weiter Haftbefehl aus Spanien vorgelegen. Die andere Verhaftung erfolgte in einem Haus für Migranten in der spanischen Stadt Mataró in der Provinz Barcelona. Dabei handelte es sich um eine 29-jährigen. Dass sie an der Verübung von Terroranschlägen gehindert werden konnten, ist einer Ermittlungszusammenarbeit des österreichischen Staatschutzes mit dem FBI und Europol zu verdanken.

Wie das Innenministerium in Wien mitteilte, habe der 36-Jährige einen Wohnsitz in Spanien und sei 2014 nach Syrien ausgereist, um sich einer Al-Kaida-nahen Gruppe anzuschließen. Der jüngere Verdächtige reiste ein Jahr später nach Syrien. Beide Männer hätten dort eine militärische Ausbildung erhalten und Kampferfahrungen gesammelt. Nach der Niederlage im Bürgerkrieg seien beide Männer in die Türkei gelangt, von wo sie dann über Bulgarien, Serbien und Ungarn vor zwei Monaten nach Österreich gekommen seien.

Militärische Terrorausbildung in Syrien

Der 36-Jährige werde nun in Kürze an Spanien ausgeliefert. Gegen beide Männer werde wegen des Verdachts der Beteiligung und Unterstützung des Terrorismus ermittelt. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) erklärte:

„Im Kampf gegen internationale Terrornetzwerke ist eine enge Zusammenarbeit mit unseren Partnern unerlässlich. Wie die erneute erfolgreiche Operation zeigt, ist die Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst dabei bestens aufgestellt.“ Er gelobte, man werde weiterhin „mit aller Entschiedenheit gegen diese Kriminellen vorgehen, denn der Kampf gegen den Terror darf keine Sekunde ruhen – die Polizei wird ihn auch künftig mit aller Konsequenz und Härte führen.“

So begrüßenswert es sein mag, dass hier zwei Terrorverdächtige aus dem Verkehr gezogen werden konnten, steht doch zu befürchten, dass es sich hier nur um die Spitze eines gewaltigen Eisbergs handelt. Man kann nicht einmal ahnen, wie viele andere Terroristen und andere Kriminelle angesichts der wahnwitzigen deutschen Migrationspolitik seit 2015 bereits in Deutschland und anderen europäischen Ländern ihr Unwesen treiben, Netzwerke aufbauen und Anschläge planen. Dass die Migration über die Balkanroute wieder bedrohliche Ausmaße angenommen hat, beklagte die ungarische Regierung bereits letzten Monat.

Migrationsdruck wächst wieder deutlich

Der Druck auf die Landesgrenzen nehme im Süden wie im Osten massiv zu, die Migranten würden immer aggressiver. Es habe allein in diesem Jahr 230 Übergriffe von Migranten und Schleppern auf ungarische Grenzbeamte gegeben. Bis Juni seien in diesem Jahr bereits 110.000 (!) illegale Einreiseversuche an der ungarisch-serbischen Grenze festgestellt worden. 2021 waren es 47.000. Die Zahl der aufgegriffenen Schlepper habe sich um 92 Prozent fast verdoppelt. Es handele sich vor allem um Migranten aus Syrien, Afghanistan, Pakistan und neuerdings auch aus Indien, zudem auch um Afrikaner. Auch die europäische Grenzschutzbehörde Frontex berichtete Anfang Juni von einer annähernden Verdreifachung der illegalen Einreisen über den Westbalkan.

Der ungarische Außenminister Szijjártó warnte, die Europäer stünden „vor dramatischen Herausforderungen“, auch durch den Krieg in der Ukraine und das „inflationäre Umfeld“, das er schaffe. Allein in Österreich wurden bis Mai 220.000 Asylanträge gestellt, mehr als doppelt so viele, wie im Vorjahr. Angesichts dieser dramatischen Zustände, die dazu führen, dass Menschen aus der halben Welt, vor allem angelockt durch die Aussicht auf deutsche Sozialleistungen, allein über den Westbalkan einreisen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis es zu Terroranschlägen kommt."

Quelle: Wochenblick

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