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Bundeswirtschaftsminister lehnt Euro-Bonds ab

Archivmeldung vom 24.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann/Hintergrund:pixabay / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/Hintergrund:pixabay / pixelio.de

Im Kampf gegen die Corona-Krise hat sich Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) gegen gemeinsame Schulden der Euro-Staaten ausgesprochen. "Wir sind alle entschlossen, in Europa eine Neuauflage der Staatsschuldenkrise, wo immer möglich, zu verhindern", sagte Altmaier dem "Handelsblatt".

Aber er rate zu Vorsicht, "wenn angeblich neue, geniale Konzepte präsentiert werden, die häufig genug Wiedergänger längst verworfener Konzepte sind". Die Diskussion um Euro-Bonds sei "eine Gespensterdebatte".

Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez hatte zuvor gemeinsame Krisenanleihen und einen neuen Marshallplan für Europa gefordert. Auch mehrere deutsche Ökonomen raten dazu, Euro-Bonds aufzulegen, um zu verhindern, dass aus der Coronakrise in Ländern wie Spanien, Italien und Griechenland eine neue Staatsschuldenkrise wird. Altmaier hält dem entgegen, dass es wichtiger sei, die Wettbewerbsfähigkeit in Europa zu stärken. "Innovation ist wichtiger als Subvention, und genau dafür werden wir die Weichen stellen", sagte er. Die Finanzminister der Euro-Staaten wollen ihre Krisengespräche am Dienstag fortsetzen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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