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Griechischer Finanzbedarf höher als erwartet

Archivmeldung vom 11.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Der Finanzbedarf Griechenlands in den nächsten drei Jahren liegt weit höher als bisher erwartet. "Es wird erwartet, dass Griechenland zwischen Juli 2015 und Juli 2018 eine Finanzierungslücke von mindestens 74 Milliarden Euro hat, die durch neue externe Finanzierung zu decken ist", heißt es zusammenfassend in einer Expertise, die die EU-Kommission in Zusammenarbeit mit der EZB und dem IWF erstellt hat, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" (F.A.S.).

Griechenland benötigt den Verfassern zufolge in den nächsten drei Jahren 53,7 Milliarden Euro, um seine Schulden samt Zinsen zu tilgen. Weitere 25 Milliarden Euro sind erforderlich, um den angeschlagenen Bankensektor mit frischem Kapital auszustatten. Und schließlich sollen 11,5 Milliarden in den griechischen Staatshaushalt fließen, damit das Land sein Haushaltsdefizit ausgleichen, Rechnungen, Löhne und Renten bezahlen kann. Das ergibt zusammen rund 90 Milliarden Euro. Zieht man davon die Zinsgewinne aus griechischen Staatsanleihen (7,7 Milliarden Euro), Privatisierungsgewinne (2,5 Milliarden Euro) und erwartete Haushaltsüberschüsse (sechs Milliarden) ab, bleibt ein Kreditbedarf von 74 Milliarden Euro, wie die F.A.S. berichtet.

Die griechische Regierung hatte nur eine Summe von 53 Milliarden Euro beantragt - für die ausstehenden Kredite.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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