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Faeser kritisiert Visafreiheit für Türken in Serbien

Archivmeldung vom 21.12.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.12.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Klitschko beim Sekttrinken mit den Bundesministern Nancy Faeser (zweite von rechts) und Hubertus Heil (links) und der deutschen Botschafterin in der Ukraine Anka Feldhusen auf dem Balkon der Residenz der deutschen Botschafterin in Kiew im Juli 2022.
Klitschko beim Sekttrinken mit den Bundesministern Nancy Faeser (zweite von rechts) und Hubertus Heil (links) und der deutschen Botschafterin in der Ukraine Anka Feldhusen auf dem Balkon der Residenz der deutschen Botschafterin in Kiew im Juli 2022.

Bild: Eigenes Werk /SB

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) will angesichts steigender Asylanträge von Flüchtlingen aus der Türkei in Deutschland auf Serbien einwirken, um die dortige Visafreiheit zu kippen. "Das macht uns große Sorgen", sagte sie dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" mit Blick auf die Tatsache, dass Türken mittlerweile die zweitgrößte Gruppe unter den Asylbewerbern sind.

"Deshalb war ich vor Kurzem auch in Serbien, weil wir sehen, dass viele Menschen, darunter Türken, bei der Einreise nach Serbien keiner Visapflicht unterliegen und von dort in andere EU-Länder weiterreisen." Sie dränge darauf, diese Visa-Pflicht einzuführen. 

"Denn auch Serbien möchte ja in die EU. Deshalb sollte dort die gleiche Visa-Praxis gelten wie bei uns. Ich habe auch hierüber mit der EU-Kommission gesprochen, damit sie ihrerseits Druck auf Serbien ausübt." Die Innenministerin sagte weiter, die EU habe die Türkei im Zuge des 2016 geschlossenen Flüchtlingsabkommens mit dem Land mit hohem finanziellem Aufwand dabei unterstützt, Millionen Syrer und andere Flüchtlinge dort unterzubringen. "Jetzt sehen wir, dass wieder viele Menschen über die Türkei und aus der Türkei in die EU kommen", so Faeser. "Dass hier nachgesteuert werden muss, haben wir mit der EU-Kommission bereits besprochen. Sie arbeitet jetzt an einer Neuauflage der Vereinbarung. Die Gespräche laufen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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