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Holocaust-Forscherin sieht Ähnlichkeiten zwischen Trump und Hitler

Archivmeldung vom 27.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Rolf van Melis / pixelio.de
Bild: Rolf van Melis / pixelio.de

Die US-Historikerin und Holocaust-Forscherin Deborah Lipstadt warnt davor, dass sich ein gefährlicher Populismus in Europa und den USA ausbreite. "Ich sehe einen hässlichen Populismus, dessen Hassrhetorik mich daran erinnert, wie die Nationalsozialisten in Deutschland an die Macht gekommen sind", sagt Lipstadt dem "Spiegel". Sie spricht von einem "ethnozentrischen", "irrationalen" Populismus, er nähre eine "gefährliche Stimmung".

In den USA wie in Teilen Europas gebe es "einen anhaltenden Angriff auf die liberale Demokratie und den Versuch, eine illiberale Demokratie zu schaffen, eine softe Variante der Diktatur".  Die Politik des US-Präsidenten Donald Trump bezeichnet sie als "brandgefährlich", er untergrabe das Vertrauen in die demokratischen Institutionen, säe Zweifel an der Justiz und den Medien. Mitunter erinnere Trump an Hitler am Anfang seiner Macht, "das heißt aber nicht, dass alles, was zwischen 1933 und 1945 war, wieder passiert". Lipstadt ruft dazu auf, Lügen von Populisten mit Fakten zu entlarven.

Auch mit der AfD müsse man sich inhaltlich auseinandersetzen. Die Aussage des AfD-Chefs Alexander Gauland, Hitler und die Nazis seien ein "Vogelschiss" in der deutschen Geschichte, nennt sie eine "Soft-Leugnung" des Holocaust. Dass sich etliche Juden in Deutschland nicht mehr trauten, mit Kippa auf die Straße zu gehen, bezeichnet Lipstadt als "bedrückend".

Die Historikerin hatte im Jahr 2000 einen aufsehenerregenden Gerichtsprozess gegen den britischen Holocaust-Leugner David Irving gewonnen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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