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Vestager hält nichts von Spitzenkandidaten bei Europawahlen

Archivmeldung vom 12.04.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.04.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Margrethe Vestager (2018)
Margrethe Vestager (2018)

Foto: FlickreviewR 2
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager hält nichts vom sogenannten Spitzenkandidatenprozess bei den Europawahlen.

"Der Spitzenkandidat passt nicht zur EU", sagte Vestager dem "Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe. Man wecke damit bei den Bürgern "Erwartungen, als würden sie einen Präsidenten oder einen Regierungschef wählen. Das kann nur zu Enttäuschungen führen", so die EU-Wettbewerbskommissarin weiter. Man dürfe sich in der EU-Kommission nichts vormachen. "Wir spielen im Alltagsleben der Menschen nicht die erste Rolle und sollten das auch nicht anstreben", sagte Vestager. Man sorge nicht für die Qualität der Schulen oder dafür, dass der Schnee geräumt werde.

"Unsere Rolle ist eine andere als die von Bürgermeistern oder Regierungschefs", so die EU-Wettbewerbskommissarin weiter. Vestager ist Teil des Spitzenteams der europäischen Liberalen, kandidiert aber nicht für das Europaparlament. Die EU-Wettbewerbskommissarin ist aber Geheimfavoritin für die Nachfolge von EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker. Die Frage, ob sie die Juncker-Nachfolge anstrebe, wollte Vestager nicht beantworten. "Warten wir doch mal ab. Gegen die Kabale, die es nach den Europawahlen um die Posten geben wird, wird der Bre xit wie ein Puzzle mit zwei Teilen aussehen", sagte die EU-Wettbewerbskommissarin dem "Spiegel". Da würden die "eigenen Pläne schnell Makulatur."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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