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Versicherer Generali will starke EU

Archivmeldung vom 29.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Logo von Generali Deutschland
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Generali-Konzernchef Philippe Donnet hat eine stärkere Führungsrolle der Europäischen Union verlangt. "Wir verdienen ein starkes Europa", sagte der Franzose, der seit 2016 an der Spitze der italienischen Versicherungsgruppe steht, der "Süddeutschen Zeitung". Wenn Regierungen von Mitgliedsstaaten etwas schwächer seien, wie aktuell der Fall, könne sich eine stärkere EU-Führung durchsetzen. "Die brauchen wir." Generali hat seinen Sitz in Triest und Mailand.

Auf die Frage, ob die es Pläne für die Verlegung der Hauptverwaltung gebe, sagte er : "Auf keinen Fall." Donnet sieht die Generali-Gruppe als europäischen Konzern. Gemessen am Umsatz in Europa sei die Generali Marktführer vor Axa und Allianz. Zur politischen Situation in Italien sagte er: "Ohne die politischen Turbulenzen in Italien würden wir noch besser dastehen." Aber trotz der "unruhigen Zeiten" sei die Generali sehr stark. Donnet sagte, dass die Phase der Konsolidierung - in der sich das Unternehmen von zahlreichen Tochterfirmen getrennt hat - beendet sei. "Wir haben wegen der Verkäufe eine sehr starke Kapitalbasis, unsere Ergebnisse sind gut, und wir haben in vielen Ländern unsere Marktposition deutlich ausgebaut", so Donnet. "Deshalb kaufen wir ja auch gleichzeitig zu."

Durch Zukäufe will das Unternehmen unter anderem seine Position in der Vermögensverwaltung deutlich ausbauen. Donnet verteidigte den Verkauf der für das Neugeschäft stillgelegten Tochter Generali Leben an den Abwicklungsspezialisten Viridium. "Für den Kunden ist das die beste Lösung, für uns auch", sagte er. Eine interne Abwicklung führe immer zu steigenden Kosten, wenn die Kundenzahl abnimmt, während der externe Run-off mit sinkenden Kosten arbeiten könne, je mehr Bestände auf den Plattformen der Spezialisten liegen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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