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Wirtschaftsforscher warnt EZB vor Währungskrieg mit USA

Archivmeldung vom 11.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Dennis Witte
Michael Hüther (2011)
Michael Hüther (2011)

Foto: Johannes Christ
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Angesichts der anhaltenden Euro-Schwäche warnt das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) die Europäische Zentralbank ungewöhnlich scharf vor einem Abwertungswettlauf mit den USA: "Wir sind einem Währungskrieg durch bewusst herbeigeführte Abwertungen sehr nahe", erklärte IW-Direktor Michael Hüther in einem Gastbeitrag für "Bild".

"Was jetzt beim Euro passiert, haben wir zuvor beim japanischen Yen erlebt. Besser geht es der japanischen Volkswirtschaft deshalb aber nicht." Ein Abwertungswettlauf löse keine strukturellen Probleme, sondern "schädigt alle", warnte Hüther.

Der IW-Chef nannte es zudem "beachtlich", dass der Euro als Weltwährung seit Mai gegenüber dem US-Dollar zehn Prozent an Wert eingebüßt habe. Hüther erwartet, dass die Abwertung anhält. Durch die EZB-Politik, künftig auch Banken hochriskante Papiere abzukaufen, würden Investoren angeregt, "das billige Geld aus Europa abzuziehen und zu höheren Zinsen in den USA anzulegen. Diese Kapitalströme verstärken die Abwertung des Euro", so der IW-Chef weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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