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UN: Lebensmittelproduktion in Syrien stark beeinträchtigt

Archivmeldung vom 10.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Flagge der Arabischen Republik Syrien
Flagge der Arabischen Republik Syrien

Die Lebensmittelproduktion in Syrien ist durch den Bürgerkrieg stark beeinträchtigt: "Die Situation hat sich vor Ort in der Tat in den letzten Monaten noch einmal dramatisch zugespitzt", sagte der Deutschland-Chef des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP), Ralf Südhoff, am Mittwoch im Deutschlandfunk.

"Wir müssen davon ausgehen, dass allein die diesjährige Ernte mit rund 40 Prozent weniger Weizen als im Normalfall dramatisch schlechter ausfällt. Es gibt rund 50 Prozent weniger Geflügel im Land, sehr viel weniger Schafe und Rinder. Landmaschinen sind zerstört und die Ernte, die auf den Feldern steht, kann vielfach dann auch nicht eingefahren werden wegen des Konflikts, während der immer wieder ausbrechenden Gewalt", beschrieb Südhoff die Zustände in Syrien.

"Sie haben also sehr, sehr viel zerstörte Infrastruktur, Sie haben sehr hohe Preise auch für Treibstoff und all das unterminiert natürlich eine landwirtschaftliche Produktion." Zudem seien innerhalb Syriens etwa 2,5 Millionen Menschen auf der Flucht und hätten ihre Felder verlassen müssen. Die Menschen vor Ort seien kaum noch in der Lage, sich selbst zu versorgen, so Südhoff. "Es ist dies die größte Krise, mit der wir zurzeit zu kämpfen haben."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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