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US-Geheimdienste des Ausspähens der Finanzen der Amerikaner beschuldigt

Archivmeldung vom 06.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: kai Stachowiak / pixelio.de
Bild: kai Stachowiak / pixelio.de

Das Amt für Nachrichtendienstinformationen und Analyse des US-Finanzministeriums hat illegal persönliche Finanzabrechnungen der Amerikaner ausgespäht. Dies teilten Quellen in anderen Abteilungen des Ministeriums mit und bezeichneten es als Verletzung des Privatlebens, schreibt das russische online Magazin "Sputnik".

Weiter heißt es im Beitrag: "An dieser Verletzung soll sich auch die Nationale Sicherheitsbehörde NSA beteiligt haben, deren Mitarbeiter das Amt für Nachrichtendienstinformationen benutzt hätten, um illegal Zugang zu Finanzabrechnungen der Amerikaner zu bekommen, berichtet das Portal BuzzFeed unter Berufung auf Regierungsquellen.

Die Ausspähung wurde laut den Quellen unter dem ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama durchgeführt. Es sollen Informationen aus einer umfangreichen Datenbank von Bank- und Finanzabrechnungen der US-Bürger gesammelt worden sein, die die Banken entsprechend dem Gesetz über das Bankgeheimnis jeden Tag an die Regierung geschickt hatten. Laut dem Gesetz müssen Banken die Regierung über verdächtige Operationen und über Operationen mit Bargeld in Höhe von mehr als 10.000 Dollar informieren.

Die NSA verweigerte alle Kommentare, der US-Auslandsgeheimdienst CIA leugnete eine mögliche Benutzung dieses Schemas zum Erlangen von Informationen über Finanzabrechnungen.

Die unbefugte Überprüfung und Speicherung von Finanzdateien der Amerikaner dauerte Quellen zufolge mehrere Jahre an, kam aber erst 2016 ans Licht, als eine Abteilung des Finanzministeriums von der Verletzung erfuhr und das Amt für Nachrichtendienstinformationen empört aufforderte, damit aufzuhören.

Im Juni 2013 hatte der Ex-NSA-Mitarbeiter Edward Snowden in Hongkong streng vertrauliche Informationen zu den Spähprogrammen der Geheimdienste der USA und Großbritanniens an die US-Zeitung Washington Post und die britische Zeitung The Guardian weitergegeben. Der Whistleblower war von Hongkong weiter nach Russland geflohen, wo ihm Asyl gewährt wurde."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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