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Primor fordert EU-geführte Friedenstruppe in Nahost

Archivmeldung vom 28.11.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.11.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der ehemalige israelische Botschafter in Deutschland, Avi Primor, fordert eine EU-geführte Friedenstruppe für das Westjordanland. "Die Truppe müsste ein robustes Mandat haben und unter dem Kommando der Europäischen Union stehen", sagte Primor dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe).

Die Soldaten sollten nach einem Abzug Israels aus dem Westjordanland aktiv verhindern, dass Terrorgruppen und illegale Milizen die Macht übernehmen können. Israel ist nach Primors Einschätzung dazu bereit, eine solche Truppe zu akzeptieren. "Die Palästinenser sowieso", fügte Primor hinzu. Er würde sich französische Soldaten wünschen, ebenso türkische. "Denn die Türkei hat ein großes Interesse an Stabilität in der Region. Nur eine internationale Truppe, die Sicherheit garantiert, könne Israel einen Abzug aus der Westbank ermöglichen. Dieser Abzug sei zugleich die wichtigste Voraussetzung für einen palästinensischen Staat. Die Ergebnisse der Nahostkonferenz in Annapolis beurteilte der Ex-Diplomat negativ. "Das war eine Veranstaltung, die dazu da war, dass alle Beteiligten vor ihrem eigenen Publikum eine gute Figur machen", sagte Primor.

Quelle: Pressemitteilung Kölner Stadt-Anzeiger

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