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Afghanische Streitkräfte melden Tötung von mehr als 380 Taliban

Archivmeldung vom 07.08.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.08.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Bild: Screenshot Twitter
Bild: Screenshot Twitter

Bei einer großflächigen Gegenoffensive gegen die Taliban* haben die afghanischen Streitkräfte nach eigenen Angaben allein in den letzten 24 Stunden mehr als 380 militante Islamisten getötet und über 200 weitere verletzt. Die Taliban hatten in den vergangenen Monaten weite Landstriche unter ihre Kontrolle gebracht und sind weiter auf dem Vormarsch. Dies meldet das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter heißt es diesbezüglich auf deren deutschen Webseite: "Die Armee habe in den letzten 24 Stunden in Kandahar, Herat, Helmand und elf weiteren Provinzen militärische Operationen durchgeführt, teilte das afghanische Verteidigungsministerium am Samstagvormittag auf Twitter mit. „Dabei wurden 385 Taliban-Terroristen getötet und 210 weitere verletzt“.

Seit Beginn des internationalen Truppenabzugs im Mai verschlechterte sich die Sicherheitslage in Afghanistan zusehends: Die Taliban starteten zahlreiche Offensiven und konnten weite Gebiete erobern. Bis Anfang Juli fielen nach Informationen der UN-Sonderbeauftragten Deborah Lyons 50 der 370 afghanischen Bezirke an die Islamisten. Um deren Vormarsch zu stoppen, kündigte die Regierung in Kabul Gegenangriffe an.

Die Nato hatte im April das Ende ihres fast seit 20 Jahren andauernden Militäreinsatzes in Afghanistan beschlossen. Die USA als größter Truppensteller wollen bis Ende August das Land verlassen. Vor diesem Hintergrund treiben die Islamisten ihre Offensive gegen die Regierung in Kabul voran.

Die Nato begann unterdessen damit, afghanische Soldaten im Ausland auszubilden. In der vergangenen Woche wurden erste afghanische Spezialkräfte für einen Lehrgang in die Türkei gebracht. Regelmäßige Ausbildungsangebote außerhalb Afghanistans sollen folgen."

*unter anderem von der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (Armenien, Kasachstan, Kirgistan, Russland, Tadschikistan, Weißrussland) als Terrororganisation eingestuft, deren Tätigkeit in diesen Ländern verboten ist.

Quelle: SNA News (Deutschland)

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