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Bericht: Briten sind größte Nutznießer des EU-Investitionsprogramms

Archivmeldung vom 16.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Flagge vom Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
Flagge vom Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Großbritannien ist in Europa derzeit der größte Nutznießer des milliardenschweren EU-Investitionsprogramms, auch Juncker-Fonds genannt. Dies ergab eine Auswertung der Europäischen Investitionsbank (EIB) für das Wirtschaftsmagazin "Capital" (Ausgabe 12/2016). Demnach erhielten die Briten, die aus der EU austreten wollen, bis Oktober 2016 Finanzierungszusagen in Höhe von 3,37 Milliarden Euro aus dem Europäischen Fonds für strategische Investitionen, den die EIB verwaltet. Damit profitieren sie am stärksten von diesem Fördertopf.

Unter den geförderten Projekten sind etwa zwei Offshore-Windparks und ein Krankenhaus. Italien und Spanien erhielten ebenfalls Kreditzusagen von jeweils knapp über drei Milliarden Euro für innovative Investitionsprojekte. Deutschland landet mit 2,3 Milliarden Euro auf Platz vier. Nach Auskunft der Bank spielte der Brexit bisher für den Juncker-Fonds keine Rolle. Laufende Projekte in Großbritannien würden vollendet, neue Projekte weiter berücksichtigt.

Der Juncker-Fonds soll in Europa bis 2018 Investitionen in Höhe von 315 Milliarden Euro mobilisieren. Eine Verlängerung steht allerdings in Aussicht. Die EIB spielt eine Schlüsselrolle bei diesem EU-Programm. Sie wählt Projekte danach aus, ob sie riskant oder innovativ erscheinen, Europa voranbringen und sonst nicht finanziert würden. Länderquoten oder eine bestimmte Verteilung nach Branchen haben laut Bank dabei keine Bedeutung. Die genehmigten Projekte erhalten Kreditzusagen oder auch Beteiligungen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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