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EU-Handelskommissarin will TTIP mit radikalem Zollumbau retten

Archivmeldung vom 10.10.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.10.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Cecilia Malmström Bild: ALDE Communication, on Flickr CC BY-SA 2.0
Cecilia Malmström Bild: ALDE Communication, on Flickr CC BY-SA 2.0

EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström will mit einem radikalen Vorschlag zum Zollabbau den TTIP-Verhandlungen mit den USA neues Leben einhauchen: 97 Prozent aller Zölle zwischen der EU und den USA sollen künftig wegfallen. Das will die Schwedin den USA nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" bei der nächsten TTIP-Verhandlungsrunde Mitte Oktober in Miami vorschlagen.

Von der neuen Offerte wären auch einige Agrarprodukte betroffen, obwohl es in diesem besonders sensiblen Bereich nach dem Willen der EU-Kommission zunächst keine völlige Liberalisierung geben soll. Trotzdem fürchtet Martin Häusling, agrarpolitischer Sprecher der Grünen im EU-Parlament, einen Dammbruch: "Dann werden wir mit Massenware aus amerikanischen Fleischfabriken überrollt."

Zudem rechnet die EU-Kommission damit, dass die USA in Miami ein Angebot vorlegen werden, damit europäische Firmen leichter an öffentliche Aufträge in den Vereinigten Staaten kommen können. Bisher galt die Devise: America first. In Zukunft, so hofft die EU-Kommission, könnten beispielsweise Baufirmen aus Spanien oder Frankreich eher für Autobahnbauten auch jenseits des Atlantik berücksichtigt werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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