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Grüne: Reform der Weltbank gescheitert

Archivmeldung vom 06.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Hauptverwaltung der Weltbank in Washington.
Hauptverwaltung der Weltbank in Washington.

Foto: Dodo
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Grünen halten die Reform der Weltbank halten für gescheitert. Der Präsident der Weltbank, Jim Yong Kim, habe "schwere Fehler" und "massive Defizite" bei der eigenen Umsiedlungspolitik eingeräumt, sagte Uwe Kekeritz, entwicklungspolitischer Sprecher der Grünen, am Freitag. "Diese verheerende Selbstbeurteilung ist die reine Flucht nach vorne eines Bankiers, der unter Druck geraten ist. Echte Einsicht nimmt man ihm nicht ab."

Viele kritische Berichte aus dem eigenen Hause wiesen bereits seit Jahren auf "beschämende Missstände bei der Kreditvergabe hin", erklärte der Grünen-Politiker. "Ein Präsident, der heute so tut, als sei er davon überrascht, ist nicht glaubwürdig." Bei Amtsantritt habe Kim eine tiefgreifende Reform versprochen, die Entwicklungsbank endlich auf ihr wichtigstes Ziel, die Armutsbekämpfung, auszurichten.

Der Präsident der Weltbank könne seine Glaubwürdigkeit nur wieder gewinnen, wenn er die Reform stoppe. Mit weniger Personal und weniger Standards lasse sich Armut nicht bekämpfen, befand Kekeritz. "Die Bundesregierung muss dringend ihre eigene mangelhafte Steuerung eingestehen und ihren Einfluss in der Weltbank endlich geltend machen."

Bisher habe die deutsche Vertretung entgegen ihrer Rhetorik nicht den Mut und die Wege gefunden, um wirklich einen Beitrag zu menschenrechtsbasierten und nachhaltigen Weltbankprojekten zu leisten, kritisierte der Grünen-Politiker.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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