USA–Mexiko: Zölle belasten Grenzregion – Ciudad Juárez unter Druck
Die US-Zölle auf mexikanische Waren treffen die Grenzindustrie hart, berichten Reuters und El País. Unternehmen drosseln Exporte oder verlagern Produktion; die AHK USA und GTAI skizzieren, welche Warengruppen und Ausnahmen gelten. In Ciudad Juárez drohen laut Branchenangaben zehntausende Jobs zu kippen.
Nach Reuters verlor Juárez seit 2023 über 64.000 Industriearbeitsplätze; Firmen verschieben Lieferungen, warten auf Zoll-Entscheidungen oder ziehen ab. Der 25-Prozent-Satz trifft insbesondere Automobil-, Stahl- und Textilketten; USMCA-konforme Autoteile sind teils ausgenommen, zeigen Kammerhinweise. El País beschreibt, wie Tarife und Abschiebungen die Region gleichzeitig unter Druck setzen.
Wirtschaftsverbände warnen vor Preisschocks beiderseits der Grenze; zugleich verhandeln USA und Mexiko über Anpassungen sowie Übergangsregelungen. Die AHK rät Exporteuren, Ursprungsregeln und „non-US-content“-Anteile genau zu prüfen, um Ausnahmen zu nutzen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur