„Kommt jetzt der Big-Brother-Euro?“ – Streit um E-Geld der EZB
Der Deutschland-Kurier warnt, die Pläne der Europäischen Zentralbank zum Digitalen Euro könnten in „totale Kontrolle“ münden. Zugleich verweist die EZB in ihren Unterlagen darauf, Privatsphäre und Offline-Zahlungen technisch zu schützen. Strittig bleibt, ob rechtliche Leitplanken Missbrauch zuverlässig verhindern.
Kritiker befürchten, staatliches Digitalgeld könne Transaktionen nachverfolgbar machen und damit Freiheit und Finanzautonomie aushöhlen. Befürworter halten dagegen, ein digitaler Euro stärke Souveränität gegenüber BigTech-Währungen und sichere die Rolle öffentlichen Geldes im Alltag. Im Raum stehen Limits für Guthaben, Offline-Funktionen und strenge Zugriffsregeln für Behörden.
Für den Start wären EU-Gesetze, eine technische Infrastruktur und Pilotprojekte mit Banken nötig. Verbraucherschützer verlangen glasklare Opt-out-Möglichkeiten sowie harte Verbote sozialer Scorings. Entscheidend wird, ob das Design Bargeld-Charaktere nachbildet und zugleich Betrugsprävention gewährleistet.
Quelle: ExtremNews