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Ukraine: Donezker Volkswehr meldet Fund von fast 300 Frauenleichen

Archivmeldung vom 31.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild:  Ivan Bandura, on Flickr CC BY-ND 2.0
Bild: Ivan Bandura, on Flickr CC BY-ND 2.0

Die Volkswehr der von Kiew abtrünnigen „Donezker Volksrepublik“ (DVR) hat in der Stadt Krasnoarmejsk nach eigenen Angaben die Leichen von 286 getöteten Frauen gefunden. Dies meldet Radio "Stimme Russlands" unter Berufung auf die Nachrichtenagentur RIA Novosti.

Weiter ist auf der Webseite zu lesen: "Die Leichen weisen Vergewaltigungsspuren auf, wie DVR-Premier Alexander Sachartschenko am Freitag mitteilte. Nach seinen Angaben waren rund 400 junge Frauen zwischen 18 und 25 Jahren in Krasnoarmejsk verschwunden, als diese Stadt (ca. 45 km nordwestlich von Donezk) unter Kontrolle des Kiew-treuen Bataillons „Dnjepr-1“ gestanden hatte. „286 Frauenleichen wurden nun im Raum Krasnoarmejsk mit Vergewaltigungsspuren entdeckt.“

In den ostukrainischen Kohlebergbau-Gebieten Donezk und Lugansk dauerten von April bis September schwere Gefechte zwischen Militär und bewaffneten Regierungsgegnern an. Die ukrainische Übergangsregierung hatte Panzer, Kampfjets und Artillerie gegen diese Regionen geschickt, weil diese den nationalistisch geprägten Februar-Umsturz nicht anerkannt und „Volksrepubliken“ ausgerufen hatten.

Bei den blutigen Gefechten kamen laut UN-Angaben mehr als 3700 Zivilisten ums Leben. Hunderttausende Menschen sind nach Russland geflohen. Zudem gibt es mindestens 430.000 Binnenvertriebene und schwere Zerstörungen in Wohngebieten. Am 5. September haben sich die ukrainische Regierung und die Führungen der Donezker und Lugansker „Volksrepublik“ bei Friedensgesprächen in Minsk auf einen Waffenstillstand, Gefangenenaustausch und weitere Schritte zu einer friedlichen Konfliktlösung geeinigt. Demnach sollen die abtrünnigen Regionen einen Sonderstatus bekommen.

Bürgerrechtler sollten Informationen über Frauengräber im Südosten der Ukraine prüfen

Die Meldungen über die im Südosten der Ukraine, im Gebiet Donezk, entdeckten Gräber von 286 Frauen bedürfen einer Prüfung durch unabhängige internationale Experten, in erster Linie durch ukrainische und russische Bürgerrechtler.

Das erklärte der Leiter des Präsidentschaftsrates für Menschenrechte, Michail Fedotow.

Er unterstrich, dass „solche Meldungen auf keinen Fall ohne Reaktion bleiben dürfen“.

Gesellschaftliche Kammer Russlands schließt es nicht aus, dass im Donezbecken weitere Massengräber entdeckt werden

Man schließt es in der Gesellschaftlichen Kammer Russland nicht aus, dass in Zukunft neue Fakten von Massengräbern auf den von der Nationalgarde kontrollierten Territorien im Südosten der Ukraine entdeckt werden können, und verweist auf die Tatenlosigkeit der internationalen Bürgerrechtler.

Mitglied der Kammer, Georgi Fjodorow, unterstrich, dass sich die Bürgerrechtler der Russischen Föderation ständig an internationale Organisationen wenden, doch diese „drücken beide Augen zu“.

Seinen Worten zufolge, sähe es danach aus, dass sie von den USA engagiert seien und es mit diesen nicht verderben möchten, deshalb beachteten sie die Signale und die Beweise der Massenmorde und Foltern nicht."

Quelle: RIA Novosti - online Redaktion Radio „Stimme Russlands"

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