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Ramsauer warnt Bund vor Sanktionen gegen Russland

Archivmeldung vom 15.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Peter Ramsauer (2012)
Peter Ramsauer (2012)

Foto: Henning Schacht
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Vorsitzende des Bundestagswirtschaftsausschusses Peter Ramsauer (CSU) hat die Bundesregierung vor Strafaktionen gegen Russland gewarnt. "Wirtschaftssanktionen sind ein völlig ungeeignetes Element in der Außenpolitik", sagte Ramsauer dem Nachrichtenmagazin "Focus".

Sanktionen des Westens und Gegenmaßnahmen Moskaus würden beide Seiten treffen. Zudem werde sich China an Wirtschaftssanktionen nicht beteiligen. "Insofern bleiben die Handelswege für Russland zum Weltmarkt offen", sagte er. "Die Gelackmeiertsten wären wieder einmal wir Deutschen."

Unions-Mittelständler: Sanktionen nur als letztes Mittel

Die Mittelstandsvereinigung von CDU/CSU (MIT) warnt vor Sanktionen gegen Russland. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" betonte der MIT-Bundesvorsitzende Carsten Linnemann, solche Druckmittel schadeten grundsätzlich der Wirtschaft und träfen beide Seiten. Sanktionen könnten daher immer nur das "letzte Mittel" sein. Er schloss "spürbare Eintrübungen" der Konjunktur durch die derzeitige Krise mit Russland nicht aus. Allein in Deutschland seien weit mehr als 200 000 Arbeitsplätze mit der Wirtschaft Russlands verknüpft.

Mit Blick auf Russlands Ankündigung, ausländische Firmen zu enteignen, sagte der CDU-Politiker: "Ich kann nur hoffen, dass es sich hier um eine Drohgebärde handelt und Russland noch zur Einsicht kommt." Der deutsche Anlagen- und Maschinenbau, der in Russland mit Produktionsstätten stark vertreten sei, würde darunter am meisten leiden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur / Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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