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Dänische Premierministerin will Grönland verteidigen

Archivmeldung vom 28.05.2025

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.05.2025 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
v.l.n.r. Mette Frederiksen und Giorgia Meloni (2024)
v.l.n.r. Mette Frederiksen und Giorgia Meloni (2024)

Lizenz: Attribution
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die dänische Premierministerin Mette Frederiksen will Grönland gegen US-Präsident Donald Trump verteidigen. "Ich setze mich so stark für Grönland ein wie kaum eine dänische Politikerin vor mir", sagte sie dem "Spiegel". Sie respektiere, dass die Insel global mit verschiedenen Partnern arbeiten wolle. Zugleich verwies Frederiksen auf Aussagen der grönländischen Regierung: "Der grönländische Premierminister hat deutlich gemacht, dass sein Volk nicht Teil der USA werden will." Das koloniale Erbe in Grönland sei primär ein dänisches Problem, aber nicht nur, so Frederiksen.

Zum Wirtschaftskonflikt der Europäischen Union mit den USA sagte sie: "Wenn Trump einen Handelskrieg will, werden wir reagieren." Gefragt, ob sie sich in diesem Zusammenhang vorstellen könne, die Ausfuhr der in Dänemark entwickelten Abnehmspritze Ozempic zu stoppen, sagte Frederiksen: "Es ist klar, dass wir uns vielfältig wehren können."

Gefragt, was sie vom neuen Bundeskanzler Friedrich Merz erwarte, sagte sie: "Führung. Ich kenne ihn gut und mag ihn. Er hat eine klare Vorstellung von Europa. Ein starkes Deutschland bedeutet ein stärkeres Europa." Frederiksen schlug dabei auch eine engere Kooperation beim Ausbau erneuerbarer Energien an den gemeinsamen Küsten vor. Sie schloss dabei nicht aus, neue Militärschiffe auch in Deutschland bauen zu lassen.

Zu ihrer Kritik am Europäischen Gerichtshof für Menschenrecht sagte sie: "Sofern ich das beurteilen kann, wurde die Europäische Menschenrechtskonvention einst erschaffen, um Minderheiten zu schützen. Heute müssen wir jedoch oft die Mehrheit schützen. Es kann kein Menschenrecht sein, aus Afghanistan zu uns zu kommen und eine junge Frau zu vergewaltigen oder jemanden zu ermorden. Wenn jemand das tut, haben wir ein Recht zu sagen: Du musst gehen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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