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Eier-Skandal: Reinigungsfirma täuschte mit falschem Datenblatt

Archivmeldung vom 11.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Sara Hegewald / pixelio.de
Bild: Sara Hegewald / pixelio.de

Die niederländische Reinigungsfirma, die im Zentrum des Skandals um Millionen verseuchte Hühnereier steht, täuschte deutsche Landwirte offenbar auch mit falschen Dokumenten. Wie der "Spiegel" in seiner neuesten Ausgabe berichtet, erhielten Kunden des Unternehmens ein offiziell aussehendes "Produktsicherheitsblatt", in dem die Desinfektionslösung "Dega 16" als völlig harmloses Mittel ausgegeben wurde.

Dass die Lösung das gesundheitsschädliche Kontaktgift Fipronil enthielt, wurde in dem vierseitigen Papier verschwiegen. "Dega 16" wurde von der niederländischen Stallreinigungsfirma als eine Art Wundermittel im Kampf gegen Geflügelparasiten angepriesen.

Offenbar war es jedoch nie von einer Behörde zugelassen worden. Als "Hersteller/Lieferant" nennt das Sicherheitsblatt ein Unternehmen in der belgischen Ortschaft Weelde. Unter der angegebenen Adresse firmiert der Chemikalienhändler Patrick R., 46, der als eine der zentralen Figuren des Fipronil-Skandals gilt. Sein Anwalt wollte sich gegenüber dem "Spiegel" nicht zu den Vorwürfen äußern.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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