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Aserbaidschan kann Armeniern Kulturautonomie in Bergkarabach gewähren

Archivmeldung vom 12.11.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Karte von Armenien, Aserbaidschan und Bergkarabach (NKR); dunkel die von Aserbaidschan kontrollierten Gebiete Bergkarabachs
Karte von Armenien, Aserbaidschan und Bergkarabach (NKR); dunkel die von Aserbaidschan kontrollierten Gebiete Bergkarabachs

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Baku ist bereit, den in Bergkarabach lebenden Armeniern eine Kulturautonomie zu gewähren, sagte der aserbaidschanische Botschafter in Russland, Polad Bjulbjul Ogly, am Donnerstag in Moskau. Das berichtet das online Magazin "Sputnik".

Weiter heißt es dazu auf deren deutschen Webseite: "„Heute gibt es keinen Status quo (…). Das kann eine Kulturautonomie für die armenische Bevölkerung sein, die dort lebt“, so der Botschafter.

Die Staatschefs von Russland und Aserbaidschan, Wladimir Putin, Ilcham Alijew, und Armeniens Regierungschef Nikol Paschinjan hatten am Dienstag, dem 10. November, eine gemeinsame Erklärung über die Einstellung der Kämpfe um das Gebiet Bergkarabach unterzeichnet.

Demnach werden mehrere Bezirke an Aserbaidschan übergeben.

Die Vereinbarung sieht den vollständigen Waffenstillstand in Bergkarabach ab dem 10. November vor. Aserbaidschan und Armenien bleiben dabei in den von ihnen besetzten Stellungen. Das Dokument sieht außerdem den Austausch von Kriegsgefangenen vor.

Entlang der Berührungslinie in Bergkarabach und des Korridors Latschin wird ein russisches Friedenskontingent stationiert. Zwischen Aserbaidschan und der Autonomen Republik Nachitschewan (aserbaidschanische Exklave, gelegen zwischen Armenien, dem Iran und der Türkei) soll ein Korridor eingerichtet werden.

Die Situation in Bergkarabach hatte sich am 27. September zugespitzt. Armenien und Aserbaidschan gaben sich immer wieder gegenseitig die Schuld am Ausbruch der Kämpfe. Die Situation erschwerte sich dadurch, dass Baku aktiv von der Türkei (Nato-Mitglied) unterstützt wurde. Armenien ist seinerseits Mitglied der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit. "

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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